Veloverbot auf der Axenstrasse: Unmut trotz Anpassungen

Vor wenigen Tagen wurde auf der vielbefahrenen Axenstrasse ein Veloverbot eingeführt. Nach grossen Protesten über den Entscheid gab es nun eine kleine Anpassung der Regelung. Das Verbot bleibt aber mehrheitlich bestehen.

Die Axenstrasse ist eine wichtige Strassenverbindung, die sich entlang des östlichen Ufers des Vierwaldstättersees erstreckt und die Städte Brunnen und Flüelen im Kanton Uri verbindet. Sie spielt eine bedeutende Rolle im regionalen und nationalen Strassennetz, da sie die wichtigste Verbindung zwischen den Kantonen Uri und Schwyz ist.

Malerische Aussichten auf der berühmten Axenstrasse.

Bekannt ist die Axenstrasse für ihre beeindruckende landschaftliche Schönheit. Sie führt durch steile Felswände und Tunnel und bietet eine spektakuläre Aussicht auf den Vierwaldstättersee und die umliegenden Berge. Aus diesem Grund ist sie neben dem regen Autoverkehr auch eine sehr beliebte Route für „Gümmeler“ und Tourenfahrende. Damit soll jetzt bis auf weiteres Schluss sein. Grund für das Verbot sei, dass die Strasse zu gefährlich ist und es in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen kam. Für Autos gilt zudem neu auf der ganze Strecke Tempolimit 60.

Trotz Anpassungen der ASTRA: Ein Grossteil der Axenstrasse zwischen Brunnen und Sisikon bleibt gesperrt und kann nur mit einem Shuttlebus überquert werden (Bildquelle: Wikipedia).

Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat dies beschlossen und seit dem 11. Juli ist die Durchfahrt auf dem Velo verboten. Ein Shuttlebus sorgt auf dem für Velos gesperrten Strassenabschnitt für Abhilfe. Dieser sollte im Stundentakt ab 7.39 Uhr bis 18.05 Uhr zwischen Brunnen und der Tellsplatte in Sisikon zirkulieren und Velofahrende über den gesperrten Abschnitt bringen.

Das Problem: Pro Fahrt können nur maximal 16 Personen inklusive Fahrzeug transportiert werden. Gruppen ab 6 Personen müssen sich gemäss ASTRA zudem während der ordentlichen Bürozeiten bis spätestens drei Tage vor der Reise anmelden.

ASTRA gibt kleine Eingeständnisse

Gross war der Aufschrei nach dieser drastischen Massnahme und dem Verbot für Velos. Auch der Shuttlebus konnte den Unmut nicht wirklich lindern. So hat das ASTRA in einer neuen Medienmitteilung nun das Verbot noch einmal angepasst und etwas gelockert, da es sehr viel konstruktive Kritik gegeben hat. Folgende Anpassungen wurden beschlossen:

  • Lokale Aufhebung des Velofahrverbots zwischen Morschach und Brunnen in Fahrtrichtung Norden.
  • Um der Nachfrage gerechter zu werden, soll der Shuttle-Service am Morgen eine Stunde früher starten und abends eine Stunde länger geführt werden.

Update vom 26. Juli: Seit dem 25. Juli dürfen Velos vom Südportal des Mosistunnels bei Brunnen bis zum Wolfssprung in Morschach neu auf dem Trottoir fahren. Somit ist die Axenstrasse auf diesem circa 500 Meter langen Streckenabschnitt wieder in beide Richtungen befahrbar.

Veloplus steht dem Verbot für das Velo kritisch gegenüber. Natürlich hat die Strasse ein gewisses Gefahrenpotenzial und es braucht Massnahmen. Dass nun aber das Velo ganz von der Strasse verbannt wurde, bedauern wir. Es bleibt nun abzuwarten, wie gut das System mit dem Shuttlebus funktioniert und ob dieser die entsprechende Kapazität erfüllt um alle Velofahrenden ohne zu grossen Aufwand von A nach B zu bringen. Sollte dies nicht der Fall sein, werden wir uns dafür einsetzen, dass weitere Massnahmen zu Gunsten des Velos vorangetrieben werden.

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102 Kommentare

Rolf
14. Juli 2023

Bin selber schon, vom Gotthard kommend, die Axenstrasse Richtung Brunnen pedaliert. Auf der Fahrbahn eine absolute Geisterbahn, fuhr deshalb (verbotenerweise) auf dem seeseitigen, recht schmalen Gehweg. Mit beidseitigen Packtaschen und Gegenvekehr mit anderen Velofahrern (ebenfalls mit Packtaschen) wird das Kreuzen zum Akrobatikakt. Ich kann mit einem Velofahrverbot gut leben. Das letzte Mal, vom Klausenpass kommend, bestieg ich in Flüelen das Schiff und genoss eine entspannende Pause bis Brunnen. Ausserdem hält in Flüelen auch die Eisenbahn. Die Zeiverzögerung und der Fahrpreis ist mir meine Gesundheit bzw. mein Leben wert.

Ianis
14. Juli 2023

Das Versagen der Politik wird mit Steuergeld und Verboten nachträglich verschlimmbessert. Nichts neues…

Heinz Gadient
15. Juli 2023

Dringender Ausbau der Axenstrasse. Seeseitiger Veloweg, vergleichbar mit dem Lopper, aber breiter. Kostet nicht alle Welt. Aber unserem Bundesrat Rösti liegen sechsspurige Autobahnen am Herzen nicht die Velofahren.

Dieter H. aus B.
19. Juli 2023

ich fahre jedes Jahr einmal um den See und benutze auf der Axenstrasse auch den Gehweg. Da bin ich am WE mit dem Velo schneller als die ganzen Autos 🙂
Bis jetzt fand ich das überhaupt nicht gefährlich. Warum das ASTRA das jetzt so einstuft ist mir nicht klar.
Ein Shuttle, der nur einmal pro Stunde fährt ist doch kein Ersatz! Auch der Zug (und evtl Postbus) fahren nicht öfter und haben dann sehr begrenzte Kapazität. Bei schönem Wetter reicht das einfach nicht.

Fredy Ruhstaller
15. August 2023

Gibt es eigentlich erhöhte Unfallzahlen, die diesen Schritt rechtfertigen würden? Bei einer Tour über den Klausen würde ich gerne selber entscheiden, ob ich mir diesen Strassenabschnitt zumuten möchte. Dass es nicht akut an Verbesserungspotential mangelt, ist allen klar, die hier schon mit dem Velo unterwegs waren.

Jacques
17. August 2023

Die Axenstrasse braucht eine Critical Mass.

Daniel Müller
17. August 2023

Die eklatante Diskriminierung des Veloverkehrs am Axen ist schon seit einigen Jahren ein Fact. Die Verkehrsplanung ignoriert die Velofahrer in vielen Situationen zugunsten des motorisierten Verkehrs. Eine konsequente Berücksichtigung des Veloweges entlang des Axens währe im Sinne der absoluten Mehrheit der Strassenbenutzer und ist auch mit einem überschaubaren Kostenrahmen machbar. Diese Kosten sind im Budget für den Gesamtausbau schon vorhanden, werden aber leider nur einseitig für den Motorisierten Verkehr eingesetzt. Leider sind die entscheidenden Stellen unfähig die notwendigen Massnahmen zu beschliessen und behelfen sich mit fragwürdigen Verboten welche als Konsequenz der Fehlplanung zu Ungunsten der Velofahrer erlassen werden.

KL
17. August 2023

Ich wäre auch sehr interessiert bei wie vielen Unfällen Velos involviert waren in der Vergangenheit.
Fahrt auf der Strasse ist tatsächlich nicht zu empfehlen, aber auf dem Trottoir -vor allem in Richtung Süden- völlig problemlos. Gegenverkehr auf dem Trottoir ist teilweise sehr eng, aber 1-2x anhalten zum Kreuzen sollte akzeptabel sein.
ASTRA sollte über den Schatten springen und Trottoirbenutzung erlauben.
Shuttle 1x pro h ist unbefriedigend- Kapazität zu Stosszeiten knapp, und Timing bei längerer Anfahrt schwierig.

Klaus Baumann
17. August 2023

Ein Umdenken in der Verkehrspolitik ist dringend. In diesem Fall müsste der MIV mit noch niedrigerem Tempo verkehren, damit Platz für Velofahrende geschaffen wird.

Hanspeter
18. August 2023

Tempo 20 oder 30 für Autofahrer. Dann nehmen Sie den Umweg über die Autobahn auf derr anderen Seeseite und die Spiesse sind gleichlang.

Peter Stüssi
18. August 2023

Vor vielen Jahren wollte ich auf der Axenstrasse nach Flüelen fahren, erlebte die Fahrt als Geisterbahn. Auch dem sehr schmalen Gehweg fühlte ich mich von den vorbeidonnernden Sattelschleppern bedroht und nahm ab Sisikon die Bahn.
Was dringend Not tut ist ein velogerechter Ausbau der Strasse, z.B. durch Anbau eines brauchbaren Velostreifens wie am Südufer des Thunersees.

Roland Dietler
18. August 2023

Ich habe nach der Bekanntgabe der Sperrung beim ASTRA interveniert und Pro Velo Schweiz Velo ins CC genommen.
Pro Velo Schweiz schreibt, die Sperrung mit Shuttle sei die beste aller schlechten Lösungen….
Das ASTRA schreibt wörtlich:
„Sowohl die gefährliche Situation für die Velofahrenden als auch das Risiko, dass Fahrzeuge auf das auskragende Trottoir fahren könnten, wird durch die engen Platzverhältnisse und das hohe Verkehrsaufkommen auf der Axenstrasse verstärkt.“
Weil als die Autofahrer möglicherweise ihr Fahrzeug nicht beherrschen, wird der Veloverkehr verbannt, typisch

Fabian
18. August 2023

Es kann nicht sein, dass dem Autoverkehr überall Vortritt gewährt wird – im Verkehrswesen soll endlich mal ein Umdenken stattfinden. Man hätte auch das Tempo weiter runterschrauben können. Ausserdem hätte man prüfen können, ob sich nicht das Trottoir etwas verbreitern liesse, um den Veloverkehr von beiden Seiten etwas weniger gefährlich zu machen.

Jörn Erbguth
18. August 2023

Ich bin die Axenstrasse häufiger mit dem Velo gefahren. Die malerische Strecke bis Ingenbohl ist angenehm zu fahren und wird nun durch die Streckensperrung im weiteren Verlauf bis Flüelen zur Sackgasse. Wer immer mehr Strecken für den Autoverkehr ausbaut, schafft nicht nur Zeitvorteile für den Autoverkehr im Vergleich zum ÖV, und damit mehr Verkehr auch auf den (noch) nicht ausgebauten Strecken. Zudem wird auch die Erwartungshaltung eines reibungslosen Vorankommens gefördert – und da stören Radfahrer. Das Tempolimit von 60 km/h ist ausreichend und eine Sperrung ist nicht gerechtfertigt. Wer meint, 60 km/h sei zu schnell, sollte das auf 50 km/h senken, aber nicht den Rafverkehr sperren. Wenn Strecken ausgebaut werden, wird damit der Druck auf die nicht ausgebauten Streckenteile erhöht. Das ist Teil der Salamitaktik des Straßenausbaus und sollte man überdenken.

LP
18. August 2023

Die Strasse ist tatsächlich nicht ungefährlich. Eine Sperrung finde ich jedoch übertrieben. Wem es zu gefährlich ist, kann sie vermeiden. Mit der Familie würde ich nie dort durchfahren, alleine mit dem Rennvelo geht, auch mit Rücksicht bei Velo-Gegenverkehr. Die Sperrung verunmöglicht Anfahrten auf Klausen, Gotthard, Susten & Co. aus dem Mittelland, v.a. noch bei Nacht vor 6h/7h für Langtouren, ebenso umgekehrt spätabens. Der Bus nur 1x pro Stunde ist kein tauglicher Ersatz. Ärgerlich!

Roger Hafner
18. August 2023

Also just for the records. Ein Autofahrer fährt über die Abschrankung und stirbt dabei. Logische Folge: der Weg wird für Velos gesperrt. Finde den Fehler. Im Übrigen haben wir ein Velogesetz angenommen, welches hier sogar vom ASTRA mit Füssen getreten wird. Ich fahre auch Auto (aber nicht für Sonntagsausflügli), natürlich auch viel Velo, aber die Verkehrspolitik wird immer noch mit Sicht aus der Windschutzscheibe raus gemacht. Velowege mit unglaublichen Umwegen, 7x ums Ecke, und dann plötzlich fertig, das sind die velofahrerischen Tatsachen in der Schweiz….Das geht so nicht mehr, und ist auch nicht länger akzeptabel.

Thomas Zürcher Thrier
18. August 2023

Die Axenstrasse ist Teil der Eurovelo 5, die quer durch Europa führt. Die Schweiz wird in vielen Foren für ihr Radnetz gelobt. Und dan. so etwas! Ich kann nicht verstehen, warum die Tourismusverantwortlichen nicht mehr dagegen unternehmen.

Michael Jetzer
18. August 2023

Ich wohne in uri und fahre sehr oft die Strecke. Kurze Strecke ist eng. Ich halte kurz an wenn auf dem Trottoirs jemand entgegen kommt. Es geht. ASTRA sollte Trottoirs freigeben für velo. Es kommen viel mehr velos als Fussgänger. Shuttlebus ist zu kompliziert. Nur einmal in der Stunde dann wenn pech ist er voll und man muss eine Stunde warten

Raphi
18. August 2023

Erst wenn sich Velofahrende an den Kosten der Infrastruktur, welche sie benutzen, beteiligen, dürfen Forderungen mit Kostenfolge gestellt werden. So wie das Autofahrende oder ÖV-Nutzende machen.
Daher muss eine Velomaut am Axen diskutiert werden.

Dani
18. August 2023

finde die Massnahme richtig.
@Veloplus: setzt euch bitte dafür ein, dass für Velofahrer der Zug zwischen Brunnen und Flüelen auch gratis ist. Ist einfacher und hat immer Platz im Vergleich zum Shuttlebus.

Maurus
18. August 2023

Immer wieder wird geschrieben, dass Velofahrer*Innen sich nicht an die Regeln halten.
Wenn es nun einmal für Autofahrer*Innen bedeuten würde, dass sie langsamer fahren müssen um alle Regeln einzuhalten wie „Halten auf Sichtdistanz“, „Überholen erst wenn genügend Übersicht und Abstand vorhanden ist“, wird vorher gleich das Velo verboten, bevor man das Strassenverkehrsgesetz korrekt anwendet. Gefährlich ist nicht die Strasse an sich, sondern dass viele sich nicht an die geltenden Regeln halten.

Horber Urs
18. August 2023

Das ist wieder einmal eine Diskriminierung der Radfahrer. Evtl wäre ein Lösungsvorschlag, dass der Motorverkehr auf der Axenstrasse nur einseitig geführt werden könnte; auf der anderen Seeseite ist die Autobahn, welche von Motorfahrzeugen als Ausweichrute benutzt werden kann. So wäre die Axenstrasse von den Radfahrern mit wenig Risiko unbeschränkt befahrbar.

Fredy Ruhstaller
18. August 2023

Der Kommentar von Raphi betreffend Kostenbeteiligung stimmt so nicht. Über die Steuern zahlen alle an den Strassenbau. Die Spezialfinanzierung über den Treibstoffzoll wird für den Bau der Nationalstrassen eingesetzt und da fahren auch keine Velos…

Eduard J. Belser
18. August 2023

Das Verbot ist natürlich ein Riesen Scheisse, aber leider aus Sicherheitsgründen notwendig. Es ist aber auch ein peinliches Mahnmal für die autolastige Verkehrspolitik der bürgerlichen Mehrheit in Parlament und Bundesrat. Es liegt nun an uns VelofahrerInnen dieses Mahnmal im Vorfeld der Eidg. Wahlen vom Herbst 2023 nach Strich und Faden auszuschlachten, damit sich mittel- und längerfristig etwas ändert: «Bürgerliche Verkehrspolitik ist für VelofahrerInnen gefährlich und kann tödlich sein! Sofort ab in den Altpapierbündler mit dem Wahlmateial von SVP/FDP(Mitte!»
PS: Ausserhalb der Touristensaison bietet sich ein genussvoller, entspannende Transport des Velos auf dem Schiff an. Die Stege an den Schiffstationen sind sogar für mein breites Liegetrike problemlos benutzbar. In den Shutellbus liesse es sich nicht verladen.

Etienne Colmenares
18. August 2023

Man könnte gewissene Zeiten offen lassen, so dass alle Velofahrer zusammen fahren.

Birte
18. August 2023

Ich bin dort sowohl Velo- als auch Autofahrer, und es sollte doch ein Miteinander möglich sein. Es gibt doch einige andere Orte in den Bergen, wo das auch möglich ist. Ein Fahrverbot für LKWs, eingeschränktes Tempo für PWs, gemeinsamer Velo- und Wanderweg – jeweils mit gegenseitiger Rücksichtnahme… aber das ist wohl nicht mehr so gefragt heutzutage…… schade…

Traxel Urs
18. August 2023

Ich fuhr die letzten 5-6 Jahre die Axenstrasse mit dem Rennrad jährlich sicher mindestens 20x. Aber zwischen Sisikon und Brunnen immer in jede Richtung auf dem Trottoir. Fussgänger sind mir nie begegnet. Kreuzungen mit andern Fahrrädern gab es regelmässig. Dies vor allem, wenn die Pässe passierbar waren. Angenehm war die Fahrt auf dem Trottoir nie. Aber mit gegenseitiger Rücksicht immer machbar. Dass ich damit etwas gegen das Strassenverkehrsgesetz verstossen habe, war mir bewusst. Aber meine Sicherheit ging vor. Die Risiken waren immer ausschliesslich in den zwei Bereichen, wo für Fahrräder ein Fahrradweg-Bereich ausgesondert war (Oelbergtunnel und im letzten Tunnel vor Flüelen) und nicht auf den schmalen und verbotenerweise benutzten Trottoirs. Denn an den beiden von mir genannten Risikobereichen fuhren Radfahrer schnell, meist ohne Frontlicht und oft nebeneinander. Gegenseitige Velocrashs waren immer ein latentes Risiko.
Ich habe nur ein beschränktes Verständnis für das Verbot. Und wenn das Verbot bleibt, finde ich, dass der Shuttlebus nur ein Teilersatz sein kann. Ich fahre die Strasse auch im Winter. Vielmehr müsste der Fahrrad- und FahrerIn-Transport per Bahn von Flüelen oder Sisikon nach Brunnen und umgekehrt bis auf weiteres gratis sein.

Daniel
18. August 2023

Wieso nicht ein Shuttle-Schiff Brunnen Flüelen. Genug Platz für alle Velo’s und gratis nur für Velofahrer*innen. Da würde sich jeder Velotourist freuen. 🙂

Gianluca
18. August 2023

Autofahrer,aus welchen Gründen auch immer, durchbricht Geländer/Mäuerchen und landet im schönen Urnersee.
Strasse wird folglich als zu gefährlich für Velofahrer deklariert. Ja, tönt logisch.
Das sogenannte Veloland Schweiz wird immer mehr zur Farce.

Jörg Hofstetter
18. August 2023

Das Velofahrverbot auf der Axenstrasse ist eine Folge jahrelanger Fehlplanung.
Schon seit langer Zeit handelt es sich um eine gefährliche, unangenehme Strecke. Warum hat man nicht schon lange das Tempo auf der Strasse gesenkt?
Es grenzt an Sturheit, dass das Trottoir nicht für den Veloverkehr freigegeben wird. Ich weiss, beim Kreuzen wird es eng. Warum nicht darauf hinweisen, dass man beim ist zu prüfen ob das Trottoir an engen Stellen ausgebaut werden kann oder Ausweichstellen geschaffen werden können, allenfalls auch auf Kosten der Fahrbanhbreite für Autos (verkraftbar, wenn man dafür eine Velofreie Fahrbahn hat)! Geht das alles nicht, muss das Tempo auf der Strasse auf mind. 50 gesenkt werden.
Etwas mehr Phantasie wäre wünschbar! Den Velofahrenden einen stündlichen Shuttle aufzuzwingen geht gar nicht!

Schorno Hans F.
18. August 2023

Ist das die Antwort auf unser JA zur Förderung der Velowege sowie der Fuss- und Wanderwege, anlässlich der Abstimmung vom 23. September 2018? Die Sperrung ist für den Moment tatsächlich die beste aller schlechten Lösungen.

René
18. August 2023

Dass die Velofahrer sich an den Kosten der Infrastruktur für die Gestaltung eines Radweges beteiligen ist ja die Logik . Jeder Velofahrer hat meistens auch ein Motorrad od. ein Auto und bezahlt dadurch auch alle Steuern , die Bundes , Gemeinde , die Benzinsteuer etc. Also kann keiner behaupten nur der Radfahrer soll alles bezahlen . Wo leben wir denn ?

Silvia Winteregg
18. August 2023

Geht gar nicht!
Das seeseitige Trottoir, welches von Fussgängern so gut wie gar nicht benutzt wird, könnte problemlos ausgebaut werden und für Radfahrer eine sichere Alternative zur vielbefahrenen Strasse sein.
Stattdessen will man dem Volk glauben machen, die Strasse sei WEGEN der Radfahrer gefährlich. Also verbietet und verbannt man sie – Problem gelöst. ECHT JETZT? ist das die neue Art Schwächere zu schützen? Fällt der Politik dazu nichts besseres ein??? Konsequenterweise müsste man dann auch die Steuergelder für Radfahrer senken…

Roman
18. August 2023

Wie lange der Versuch mit Höchstgeschw. 60 und Velos gelaufen ist, weiss ich nicht. Aber in der Schweiz schlägt immer gleich die Verbotskeule zu. Siehe Obstalden, Campingverbot. Die Situation mit den potenten e-Velos macht es nicht einfacher, und bei Astra und allen anderen BA haben Verwalter und Lobbyisten das sagen, die können nur in 0, 1 und $ denken.

Rob
18. August 2023

@Raphi – Bitte informieren Sie sich wer welche Strassen finanziert bevor sie einen solch faktenfreien Kommentar verfassen.

René A. SCHMID
18. August 2023

die sperrung und die busalternative geht gar nicht !
wir sind doch erwachsene menschen. brauchen wir denn immer einen begleiter, einen vormund einen aufpasser und verbote ?

wer da durchfahren möchte (die strecke ist ganz toll) trägt seine eigene verantwortung. bin schon mehrmals mit sack und pack entlang der axenstrasse mit dem velo gefahren. ein herrliches erlebnis, mit und ohne autos.

Andi
18. August 2023

Warum nicht Axenstrasse für Autos sperren? Keine Gefahr mehr für Velofahrer und Lösung einiger weiteren Probleme 😉

Daniel Heusser
18. August 2023

Der Abschnitt zwischen Tellsplatte und Sisikon-Dorf kann gefahrlos mit dem Velo befahren werden. Alles getrennt von der Strasse, auch gut beschildert. Kein Velofahrverbot gesehen. Der Shuttle ist miserabel ausgeschildert. Von Sisikon-Dorf bis Brunnen ist es tatsächlich gefährlich mit dem Velo. Man kann aber in Sisikon den Berg hoch und via Morschach fahren, sehr schöne Strecke. Ich brauche den Shuttlebus nicht.

Stefan
18. August 2023

Ich fuhr dieses Jahr mit dem Bike von Küssnacht ans Kantonale Schwingfest in Altdorf. In dieser Fahrtrichtung halte ich die Strecke für ungefährlich, auf schwyzer Boden zwar auf dem Trottoir nur einspurig fahrbar, aber auf urner Boden eine wunderschöne Strecke.
Für mich macht eine Velofahrverbot in nur einer Richtung Sinn, und zwar von Sisikon nach Brunnen.

Andreas
18. August 2023

Naja. Veständlich. Den Stück habe ich nur einmal mit dem Rennvelo vom Süden nach Norden gemacht. Zwischen Sisikon und Wolfsprung wird einem klar, was es heisst, den schwächsten Verkehrsteilnehmer zu sein. Vielleicht werde ich zu alt. Den zweiten und dritten mal auf die Strecken habe ich einen regional Zug vom Flüelen nach Brunnen genommen – mit dem Rennvelo im Zug … mit dem Pragelpass in den Beinen beschämend aber „safety first“. Auf jeden Fall wenn ich richtig verstanden habe, wird die aktuelle Strecke Brunnen – Flüelen für den lokalen Verkehr und Velos vorbehalten, nachdem die neue A4 mit Tunnels fertig gestellt ist. Ich freue mich dann diese Strecke in Ruhe zu machen, wenn die Beine bis 2031 noch mitmachen. Kette recht!

Müller
18. August 2023

Wir waren in der KW 33 zu zweit unterwegs Auf der Axenstrasse beim warten auf den Bus (Wartezeit 1 1/2 Stunden ) kamen wir mit anderen Radfahrern ins Gespräch. Das Radfahrer Pärchen aus Holland hat sich sowas aufgeregt über die Regel und ein Satz gesagt der 100% stimmt die Schweiz ist das letzte Land das man als Fahrradfahrer durchqueren soll. So eine scheisse gibt es nicht einmal in Holland.
Als dann der Bus doch noch kam und wir so extrem unfreundlich behandelt wurde. Ging eine grosse Diskussion hervor unter allen Fahrradfahrenden (in der Zwischenzeit schon etwa 20 Personen). Es stieg keine einzige Person ein. Ein Passant sagte nur irgendwann wird die Firma mit dem Bus ins Gras beissen. Er habe schon etliche Fahrradfahrer gehört Tele sie über die Busfahrer meckerten.
Wir sind alle dann alle aus Wut mit den Fahrrädern gefahren, und haben unser Unmut mit nebeneinander fahren auf der ganzen Strecke kundgetan. Ein Polizeiwagen kam entgegen hielt an aber wir haben noch hin nicht beachtet. Wir fuhren alle dann bis zum nächsten Punkt wo genug Platz hatte für alle da stoppten zwei LKW dessen Chauffeure aus der Gegend stammen und haben uns gelobt. Einer sagte uns noch das die Polizei wenden wollte aber durch mehrer LKW und Busfahrer daran gehindert wurden.
Es seien nur bestimmte Worte gegen über der Polizei gefallen danach verschwanden Sie.
Wir haben etwa 20 Minutenlang Pause gemacht an diesem Ort. Wir wurden aber dabei immer beobachtet aus einem Auto raus. Als ich mich zu diesem Auto hinbewegte und an die Scheibe klopfte erschraken anscheinen die zwei Herren (Ziviles Polizeifahrzeug) ich sage nur ein Satz. „Wollen Sie die Presse Vorort?“ einer Wolle noch was sagen aber ich führ davon.

Thomas Merz
18. August 2023

„Veloplus steht dem Verbot für das Velo kritisch gegenüber.“ Ich finde, das ist noch sehr milde formuliert. Aus meiner Sicht muss man schlicht sagen: „DAS GEHT GAR NICHT, WIRKLICH EINFACH GAR NICHT.“
Wie kommt man in einer Zeit, in der man Langsamverkehr längst vermehrt und konsequent fördern sollte, überhaupt auf eine so abwegige und vollkommen unsinnige Idee? Und dazu: Wie kommt man dazu, Menschen im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte dermassen zu bevormunden?

Ja, die Strasse ist gefährlich. Aber das kann ich doch selbst entscheiden, ob ich sie fahren und nutzen will.

Ja, die Strasse ist gefährlich. Das wäre doch der beste Grund, schlicht den motorisierten Verkehr zu verlangsamen.

Ich würde mir von Veloverbänden wünschen, dass sie alle konsequent sagen: „Kommt nicht in Frage.“

Daniel Armbruster
18. August 2023

Eine so wunderschöne und extrem wichtige Verbindung einfach sperren? Für mich als halben Holländer total unverständlich. Dänemark und Holland sind für mich grosse Vorbilder bezüglich eigenen Velowegnetzen. In diesen Ländern bereitet sogar das Velofahren in der Stadt Spass und viele Menschen tragen gar keinen Helm, weil man so sicher unterwegs ist. Es gibt diesbezüglich noch seeehr viel Luft nach oben in unserer schönen Schweiz.

Heini
18. August 2023

Bin selber Gümmeler und musste mich nach den Abfahrtszeiten des shuttle bus richten. Eigentlich null Problem, auf dem Bus ausser mir keine anderen Velofahrer und alles ging zügig von Brunnen nach Sisikon. Auf diesem Abschnitt ist es wirklich gefährlich und einige PolitikerInnen haben tatsächlich jahrelang geschlafen und schlafen jetzt noch bzgl kreativen Lösungen. Wundert das jemanden hier??
Aber ein Weltuntergang ist diese Lösung nicht und wird auszuhalten sein. Eher fraglich ist die geistige Haltung der PolitikerInnen und der Beamtenschaft dem Langsamverkehr gegenüber. Dies zieht sich übrigens in den Kantonen SZ und UR noch und noch durch.
Also, regt euch ab und setzt euch da fürs Velo ein wo‘s was zu erreichen gibt. Übrigens sind im Herbst Wahlen für Bundesbern. Setzt da Zeichen!

Stefan
18. August 2023

Aus meiner Sich ein absolut nicht nachvollziehbarer Entscheid. Bereits in Flüelen, sowie in Brunnen weisen Schilder auf die gefährliche Strecke hin, so ist es jedem selbst überlassen die Strecke zu Nutzen. Ich fahre die Strecke mehrmals täglich, sei es mit dem Auto wie auch mit dem Fahrrad. Mir ist in den letzten 15 Jahren ein einziger Fahrradunfall bekannt.
Ich bin dieses Jahr vor der Sperrung rund 20x mit dem Fahrrad hin und zurück gefahren. Ich musste ein einziges mal im engen Bereich kreuzen.
Nun wird argumentiert im Bereich Wolfsprung bis Mosi seien selten Fussgänger unterwegs, deshalb könnten hier die Velos wieder auf dem Trottoir fahren. Es gibt nirgends auf der ganzen Axenstrecke mehr Fussgänger als in diesem Bereich… leider habe auf diesen Hinweis beim Astra keine Antwort mehr erhalten. Vorher kamen doch immer sachliche und persönlich bezogene Antworten, was doch positiv zu werten war.
Da dies mein Arbeitsweg ist, fallen die Fahrzeiten auch mal ausserhalb der Shuttle- Zeiten. Ja da gibts den Zug richtig… aber in der S-Bahn sind jeweils genau drei Plätze für Velos. Zudem bin ich nicht gewillt jedes mal ein halbes Vermögen zu bezahlen wenn ich Umweltschonend aus eigener Kraft den Arbeitsweg machen kann. Ich bin doch sehr überrascht, wieviele Fahrrad- Pendler es auf dieser Strecke gibt. Ich hoffe, dass sich all diese ebenso beim Astra melden, damit das Astra die Sperre baldmöglichst Rückgängig macht. Wenn der Shuttle ab Oktober nicht mehr fährt? Muss ich das Velo zwischen Sisikon und Brunnen Stossen? Warum sind die Mofas und 45km/h Roller notabene auf der Strasse erlaubt welche den Verkehr wirklich behindern? Warum ist ein 45km/h – E- Bike erlaubt und ein Rennvelo welches dieselben Geschwindigkeiten erreichen kann nicht? Fragen über Fragen, welche leider bisher unbeantwortet blieben. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und nicht hoffentlich in 10 Jahren wenn die Tunnels fertig sind.

Markus Gobet
18. August 2023

Wir waren im letzten Jahr (2022) mit den Tourenvelos von Brunnen nach Altdorf unterwegs. Praktisch die ganze Strecke fuhren wir auf dem Trottoir wo uns nicht mehr als 2 Wanderer entgegen kamen. Auf dem Trottoir fühlten wir uns eigentlich recht sicher.
In Altdorf hatte uns dann jemand aufgeklärt und gesagt. dass auf dieser Strecke sehr oft Bussen an die Fahrradfahrer verteilt wurden.
Aus meiner Sicht könnte das Trottoir gut mit dem Fahrrad befahren werden.

Nutz
18. August 2023

Ja, schade ist die Axenstrasse Teilweise gesperrt worden, ( wegen 1 Unfall ) da war kein Velofahrer daran beteiligt. Sicher ist es an manchen Stellen eng, aber mit Gegenseitiger Rücksichtnahme geht das immer gut. Ich bin sehr oft die Axenstrasse gefahren und hatte noch nie ein Problem. Es findet ja kein Massen Veloverkehr statt. Na warten wir halt ab, es wäre aber gut wenn man von Brunnen nach Flülen mit dem Schiff fährt und kann das Velo oder das Bike gratis mitnehmen könnte. Eine Anfrage an die Schifffahrtsgesellschaft mit diesem Vorschlag wäre gut. Ein Fan der Axenstrassse

Thomas M
18. August 2023

Solange die Polizei zusichert, dass sie die Massnahme des ASTRA nicht durchsetzt – nur halb so schlimm. Somit auch keine Frage, dass wir alle immer auf dem Trottoir fahren :-X

Roman Burger
18. August 2023

Ich bin die Strecke vor 2 Jahren in beide Richtungen mit einem 45 km/h E-Bike gefahren, war vor allem Richtung Norden sehr ungemütlich und richtig gefährlich. Ich werde mir das auch nie wieder antun.
Wir haben hier zwischen Klosters und Davos bergwärts eine ähnlich gefährliche Situation.
Für die Förster und Landwirte werden aber für Millionen neue Wege gebaut.
Aber im Herbst sind ja Wahlen…

Niklaus Brändli
18. August 2023

Punkto Verbot habe ich die gleiche Meinung wie Stephan (18.8.) . Ein shuttle Schiff wäre originell! Die SGV hat aber im Urnersee schon heute einen guten Fahrplan, ich empfehle allen das Schiff!
Niklaus

Michael
18. August 2023

Schade, ist den Verantwortlichen von vornhinein klar, dass bei einem Engpass der motorisierte Individualverkehr priorisiert und der Langsamverkehr benachteiligt wird. Und auch 2023 bei all der Nachhaltigkeitsdiskussion käme es wohl kaum jemandem da draussen in den Sinn, dieses Vorgehen zumindest kritisch zu hinterfragen. Danke Veloplus, dass zumindest ihr da Fragen stellt!

Kellenberger Jürg
18. August 2023

Ich denke vor allem an ausländische Tourenradler. Die navigieren wohl grossmehrheitlich mit Google maps. Diese App zeigt weder eine Sperrung noch eine umfahrung an. Als Alternative wird eine Route am linken Seeufer über Bauen-Seelisberg angezeigt, was völliger Schwachsinn ist (300 Höhenmeter fast alles Treppen). Die Schiffe sind für diese meist low Budget Reisenden viel zu teuer. Da wird manch einer in Flüelen oder Brunnen stranden, weil der Shuttle nicht mehr fährt oder halt trotz Verbot weiter fahren!
Die für das Verbot Verantwortlichen, sollten sich mindestens darum kümmern, dass die gängigen Navi-Apps und Karten auch die nötigen Infos zeigen

Franziska
18. August 2023

Strassen sind nicht gefährlich, Autos sind gefährlich. Es ist unmöglich, dass nun der Schwächere statt geschützt durch ein Verbot gestraft wird, während die Gefährder damit belohnt werden, die Strasse alleine nutzen zu können!

Der Autoverkehr muss entschärft werden. Es sollte entweder die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert oder ein Phasensystem eingeführt werden, so dass Velos und Autos die Strecke getrennt nacheinander fahren.

Thomas Hofmann
18. August 2023

Wenn die Strasse für den MIV zu gefährlich ist, muss der Zweiradverkehr ferngehalten werden. Logik, wo bist Du?

Kurt Wiedmer
18. August 2023

Freie Fahrt für alle da gehören doch die doch so umweltfreundlichen Fahrenden dazu oder?!

Thomas Landolt
18. August 2023

WAHNSINN ! wegen einem Autofahrer welcher auf der Axenstrasse leider tödlich verunglückt ist, sperrt das ASTRA diese Strasse für Velofahrer. Meines Wissens hat’s auf der Axenstrasse noch keinen einzigen tödlichen Velounfall gegeben. Mindestens 95% diese Strasse haben wunderschöne Velowege mit Seeblick, die restlichen 5% kann man gefahrlos auf Trottoirs fahren. Auf diesen habe ich übrigens noch nie einen Fussgänger gesehen. Ich begreif’s nicht.

Marcel
18. August 2023

Die Lösung wäre ein seeseitiger Veloweg. Das wäre touristisch auch ein extrem interessantes Angebot. Klar, ist nicht billig, aber verglichen mit 1 km 6 spuriger Autobahn wohl auch nicht besonders teuer…

Marc
18. August 2023

Ich bin mehr Autofahrer als Fahrradfahrer und klar der Meinung, dass mit dem heutigen Strassenzustand beides zusammen wirklich sehr gefährlich ist und nicht geht!
ABER, die Axenstrasse sollte m.E. für Autos gesperrt werden und nicht für die Velofahrer! Das würde nämlich die dazu führen, dass die Strasse rasch anständig ausgebaut wird und würde zudem den Gotthardtunnel weniger attraktiv machen.

Markus
18. August 2023

Auf der Axenstrasse ist das Velofahren auf der Strasse viel zu gefährlich. Ich fuhr immer auf dem Trottoir. Beim Kreuzen muss man halt eventuell absteigen. Lieber das als auf der Strasse mit all den Lastwagen. Fussgänger gibt es praktisch keine.
Ich finde es eine Schande. Für die Axenstrasse wurde in den letzten Jahrzehnten eine Milliarde oder mehr verbaut. Ab Sisikon hat mat Velowege gebaut. Warum nicht ab Brunnen? Dass diese Notlösung für 10 Jahre Bestand haben soll ist völlig unverständlich und kostet sicher mehrere Millionen. In dieser Zeit werden sicher weitere Millionen in die Strasse und dessen Sicherungen verbuttert. Für Velofahrer für das kurze Stück könnte man leicht eine Notlösung bauen, wenn man dann will.

Regula
18. August 2023

Es gibt nicht wenige Menschen die dort wohnen, diese Strasse
ist ihr Arbeitsweg.
Eine einseitige Befahrung wäre ebenfalls eine Zumutung.
Die Strasse ist eng – man könnte aber den Berg wegsprengen , dann hätte es für alle genug Platz – bis dann braucht es gegenseitige Toleranz – bin übrigens nicht für das Veloverbot

Thorsten, Zürich
18. August 2023

Genau das falsche Zeichen! Die schwächsten aber emmissionärmsten Teilnehmer werden verdrängt, europäischer Fernverkehr auf dieser schmalen Landstrasse schiebt sich durch enge Dörfer und schmale Kurven.

Ich ärgere mich jedes mal beim Durchfahren im Auto, dass ich nicht langsamer fahren kann. Einmalige Schönheit, diese Strecke!

Deshalb:
-Verbot Lastverkehr (Umleitung über A2)
-Tempo 30 ( bis 50, ok…)
-Aufwertung der Strecke Richtung Landschaftserlebnis / Langsamverkehr

Ich will diese Strecke noch mit meinen Kindern auf dem Velo fahren!

Marc
18. August 2023

Von Brunnen kommend kann (bis Sisikon auf vielen Abschnitten verbotenerweise) auf dem seeseitigen Gehweg problemlos und bei den Verhältnissen angepasster Geschwindigkeit sicher Rad gefahren werden. Umso mehr, dass sich nur selten ein Fussgänger auf diesen Strassenanschnitt „verirrt“. Deshalb kann ich nicht verstehen, dass in südlicher Richtung der gesamte Gehweg zur gemeinsamen Nutzung für Fussgänger und Fahrräder freigegeben wird.
Zugegeben, ich vermeide die Strasse mit dem Velo in nördlicher Richtung zu befahren. Das hatte ich vor Jahren das erste, einzige und letzte Mal gemacht. Das hin und her zwischen Strasse und markiertem Veloweg in dieser Richtung, was das mehrmalige queren beider Fahrbahnen bedeutet, ist wirklich lebensgefährlich. Erstaunlich was so in Beamtenhirnen ausgesponnen werden kann.

Bruno
18. August 2023

Die Axenstrasse ist einfach nur ein Beispiel für die Beziehung der Schweiz zum Velo. Täglich werden es mehr „Axenstrassen“. Meine Velotouren finden drum seit Jahren im Ausland statt.

Luigi Ritter
18. August 2023

Das Verbot ist richtig. Diese Strasse ist nur für solche Velofahrer, die buchstäblich ums Verrecken überall durch wollen. Der Shuttlebus im Stundentakt ist eine klägliche Ausrede des Astra, das ruhig auch für Velofahrer (sind ja auch Steuerzahler!) einmal Geld ausgeben dürfte neben dem Milliardenprojekt für die neue Axenstrasse. Übrigens: mit ein wenig Planung ist der Transport mit Bahn oder Schiff problemlos, und für Sportliche gibt es eine sehr schöne Fahrstrasse Brunnen – Morschach – Sisikon.

Roland Moser
18. August 2023

Ich mache jede Wette, das Idee für das Fahrverbot entstammt einem rot-grünen Misanthropen-Hirn.

Peter Haudenschild
18. August 2023

Das ist krank, wenn eine so wichtige Strasse nach so vielen Jahren plötzlich für Velofahrer gesperrt wird. Krank ist, dass nun die Velofahrer zusammen mit ihren Velo im Auto transportiert werden. Wann kommt dieses System auf dem nächsten Strassenabschnitt zu tragen? Bis das Velo auf allen Strassen verboten wird? Und überall nur noch mit Shuttlebussen transportiert wird? Krank.

Roger S.
18. August 2023

Das ist wieder so ein Schnellschuss, bei welchem das Astra sagen kann, dass sie etwas gemacht haben. Klar ist die Strecke nicht gerade angenehm zu befahren (Lkw‘s, Lärm etc.), aber als Zubringer zu den Urner Pässen halt nicht gut zu umgehen. Zudem ist wohl in der Hochsaison die Kapazität des Shuttles ungenügend, und kann demzufolge Wartezeiten verursachen, in denen man dreimal von Sisikon nach Brunnen fahren kann… bitte sofort wieder Fahrverbot aufheben!

Blättler Daniel
18. August 2023

Ich bin die Axenstrasse schon ca. 40 Mal mit dem Velo gefahren – unter anderem auch schon vier Mal mit einer Schülergruppe im Rahmen der Velotour über den Gotthard (z.B. https://youtu.be/boWzv6dQRYs).

Man muss sich beim Befahren der Axenstrasse klar der Gefahren und Herausforderungen bewusst sein. Man kann alles auf dem Veloweg / dem Trottoir fahren und muss enge Stellen / Tunnelfahrten beherrschen. Sobald ein Hindernis (Fussgänger / Velofahrer von der andren Seite) kommt, muss ich (resp. die Gruppe) anhalten und warten, bis das Hindernis passiert hat. Mit dieser Grundregel, die vielen Velofahrer/innen auf der Axenstrasse bekannt ist, hatte ich bisher noch keine Probleme.

Wenn ich die Karte mit Velounfällen auf map.geo anschaue (https://s.geo.admin.ch/a1352a4583), dann sind im betreffenden Gebiet lediglich drei Velounfälle in den letzten 13 Jahren vermerkt. Also deutlich weniger als auf anderen Strecken von 4km Länge. Müsste nach der Argumentation des Astra nicht erst viele hunderte andere Strecken für Velos gesperrt werden, bevor die Axenstrasse drankommt?

Für mich geht die Logik nicht auf…

Marcel
18. August 2023

Im öffentlichen Raum wird es immer enger und wir wären alle angehalten, miteinander diese neuzeitliche Entwicklung gemeinsam zu meistern. Dies zur Rhetorik.
Nun… Kritik an einer nationalen Instutition und deren Entscheidungen zu üben ist meiner Meinung äusserst unüberlegt und bringt die effektiven Probleme auch nicht an’s Licht. Übrigens entstehen die meisten Sanktionen und Verbote, weil sich hald gewisse Leute immer wieder nicht an Gesetze halten oder meinen, dass für sie die Gesetze nicht gelten. Diese Leute sind die wahren Verursacher und gehörten in die Schranken gewiesen.
Trotzdem ist der Entscheid des ASTRA nötig und bringt ev. neue Impulse.

Veronika Nussbaumer
18. August 2023

Wie wäre es mit einem Lichtsignal abwechslungsweise für Auto und Velo. Sehe auch nicht ein weshalb die Autos freie Fahrt haben sollen und Velos nicht.

Samuel Guéra
18. August 2023

Da nimmt man den Velos gleich die Daseinsberechtigung weg. Schon verrückt.

Und mit dem Auto kann man wählen, ob lieber Autobahn (Veloverbot) auf der anderen Seite oder Axetenstrasse (auch Veloverbot).

Manfred Wyss
18. August 2023

Im Gotthardtunnel funktioniert der Wechselseitige Einbahnverkehr, immerhin eine Nationalstraße 1. Klasse. Warum nicht auch an der Axenstrasse? Wenn Wechselverkehr eingeführt wird, werden vermutlich nur noch die Autos die Zeit haben diese Strecke nutzen. Die anderen Eiligen werden sie meiden. 2 Fliegen auf einen Schlag, Verkehrssicherheit und Verkehrsminderung werden erhöht.

Geri
18. August 2023

….was für ein schwachsinn aus unseren amtsstuben in bern; ich bin ja gespannt, was unserer aufgeblähten astra-verwaltung zukünftig noch so alles einfällt, um das velofahren mit so allerlei verboten „sicherer“ zu machen. vielleicht könnte man sich auch mal gedanken dazu machen, das geld besser in sinnvolle velo-infrastruktur zu setzen, anstelle immer mehr verwaltungsstellen zu schaffen, die darüber nachdenken, was man noch so alles verbieten könnte!

Ändu
18. August 2023

Ich bin für eine Spielstrasse (20km/h) plus versetzte Blumenrabatten .

Weiter die Abschaffung der Büro-/Ratisten…

„Wer glaubt, dass Volksvertreter, das Volk vertreten, glaubt auch dass Zitronenfalter, Zitronen falten …“

Andreas Ambühl
18. August 2023

Für die Fahrt in Richtung Süden mit dem Auto kann die A2 benützt werden. Ist ein wenig länger, aber bequemer. Die Axenstrasse könnte man für den Velo-, Fussgänger und motorisierten Lokalverkehr freigeben, aber nicht für den Transit. Dann wäre auch ein Ausbau für Velofahrer sowie Fussgänger einfacher. Oder warum nicht ein Autotunnel von Brunnen bis Flüelen, durchgehend? Wäre kürzer als der Gotthardautotunnel. Wenn die Autofahrer auf freie Fahrt beharren, dann sind sie sicher bereit, dafür zu bezahlen.

Lina
19. August 2023

ich stimme der Asta soweit zu, dass auf der Strecke ein Handlungsbedarf bestand, da ich schon vor der Sperrung nicht auf diesem Abschnitt fuhr aus Sicherheitsbedenken.

Dass die Axenstrasse nun aber für Velos gleich gesperrt wurde, finde ich jedoch sehr unschön. Und das mit dem Shuttel lässt mich eifrig mit dem Kopf schütteln. 16 Personen pro Stunde ist für schöne Wochenendtage ein Witz und unbefriedigend. Umgekehrt wird es an nassen Werktagen bestimmt auch zu Leerfahrten kommen.

Da die Axenstrasse in der jetzigen Form voraussichtlich nur noch 10 Jahre besteht, kann ich die Überlegung nachvollziehen, aber ich frage mich, ob man für ein bischen mehr als die Shuttelkosten nicht auch eine befriedigendere Löung hinbekommen hätte. Mit den Kosten für 10 Jahre Shuttelservice könnte man ja durchaus was machen.

Ich hätte einen Ausbau bevorzugt, das jetzige Troittior als Veloweg und einen neu errichteten Panorama-Fusgängersteg.

Martin Wüthrich
19. August 2023

In Fahrtrichtung Nord-Süd schien mir die Strasse nicht besonders gefährlich. Für die Velos war immer etwas Platz, wenn auch teilweise auf dem Trottoir. Verboten, aber da keine Fussgänger unterwegs waren, immer noch sicherer als auf der Hauptstrasse. In Fahrtrichtung Süd-Nord würde ich nie mehr fahren. Richtig gefährlich zwischen Felswand und Schwerverkehr!

Bruno Meier
19. August 2023

Absolute Katastrophe, Radweg wurde teilweise für sehr viel Geld ausgebaut Nun ist dieser Ausbau abgeschlossen und dann wird die Strecke gesperrt. Das schafft nur die Politik, fremdes Geld ausgeben und dann das gebaute nicht mal nutzen, wie dumm. War schon mehrmals von Süden nach Norden die Axenstrasse gefahren, den Shuttlebus habe ich nie gefunden, eine entsprechende sichtbare Beschilderung wäre sehr hilfreich.
Fahren auf dem Gehsteig erlauben und mit aktiver beschilderung auf erschwertes kreuzen aufmerksam machen.

Res Wilhelm
19. August 2023

Bedarf vor Verbot:
Markierter Veloweg, Richtungs getrennt,
Einspuriger, Ampel gesteuerterAutoverkehr,

Walter Zack
19. August 2023

Ich finde den Entscheid im Moment richtig, aber ein Ausbau für einen Veloweg hat höchste Priorität. Bis es so weit ist, sollte das Schiff, oder die Bahn für Velo gratis sein. Die Velofahrer können ja nichts dafür, dass ein Veloweg auf diesem Abschnitt jahrelang vergessen, vielleicht auch verhindert wurde

Bossart
19. August 2023

Es braucht weder eine Sperrung für die Fahrräder noch einen Shutlebus. Tempo 60 für den motorisierten Verkehr und Rücksichtnahme gegenüber den Velofahrenden. Ganz einfach so wie wir es in Frankreich, Spanien, Italien usw. auch erleben, wenn wir mit den Fahrrad unterwegs sind. Um das umzusetzen sollte ein kreativer mutiger Projektleiter mit Rückendeckung aus der Astra-Führung reichen.

Richard Janser
19. August 2023

Das Astra hat endlich reagiert und vom Mositunnel an „richtige“ Leitplanken montiert. Darum wurde die Fahrbahn wahrscheinlich noch enger. Es ist eine absolute Katastrophe auf der Axenstrasse als Velofahrer viel zu gefährlich. Jedoch hätte man das Problem anders lösen können: 2 x pro Stunde ab Bahnhof Brunnen (1xIR Treno Gottardo und 1xS2) OHNE Stufen mit dem Velo rein und umgekehrt. hätte man gratis machen können zw. Brunnen Flüelen und retour für das Geld das der Verlad kostet! Ansonsten sind Fr. 2.60 nicht zuviel für das Velo und sein eigenes Leben!! Velovegplanung in unserem reichen Kt. Schwyz völlige Fehlanzeige!!Alles verschlafen vor vielen Jahren. Bin dann gespannt wenn die Tunnels fertig sind ob wir als Velofahrer dann auf der alten Strecke genüsslich auch mit Kindern fahren können (dürfen?).

Hartmut Schäfer
19. August 2023

Dass die Axenstrasse als eine der schönsten Aussichtsstrassen der Schweiz ausgerechnet für diejenigen gesperrt wird, die die Aussicht suchen, um stattdessen den donnernden Transitverkehr zu fördern, offenbart eine mehr als fragwürdige Prioritätensetzung im Tourismusland Schweiz. Verbote wie hier sind natürlich immer gut, um Probleme schnell „wegzumachen“ – nur eben keine Lösung. Nicht einmal etwas, was eine Lösung näherbringen würde! Eine durchgehende Geschwindigkeitsbeschränkung, die dann auch von allen Navis bei der Berechnung der Fahrtzeiten berücksichtigt würde, wäre hingegen eine kreative Lösung gewesen.

Übrigens – wenn schon welche unsachlicherweise von einer Velomaut für die Axenstrasse schreiben – wie wäre es alternativ mit einer Automaut für diese Strecke?

linda
19. August 2023

aus Fehlern lernen wäre möglich: bei der Walensee-Autobahnplanung wurde vor vielen Jahren das Thema Veloweg völlig „vergessen“ und Pedalende mussten über den Kerenzerberg. Nachträglich wurde ein vom motorisierten Verkehr allergrösstenteils getrennter Veloweg „angebaut“, der sehr rege benutzt wird. Teils verläuft die Streckenführung in Tunnels und „angehängten“ Brücken mit Panoramauausblicken auf den See. Vielleicht wäre dies ein Vorbild für heikle & gefährliche Teilstrecken am 4waldstättersee ?

Heinz Scheidegger
19. August 2023

Leider bin ich nie mit dem Rennvelo auf der Axenstrasse unterwegs (wohne im Tessin). Ich würde aber trotz Velofahrverbot oder gerade deswegen auf dem Trottoir der Axenstrasse fahren.
Eben, wie es so treffend in einem Kommentar steht: da verunfallt einE AutomobilistIn – so tragisch das auch ist – und wie reagiert das Astra? Mit einem Velofahrverbot. Würde es auch im umgekehrten Geschehen so reagieren?

Peter Oertel
20. August 2023

Ich bin die Strecke noch nie mit dem Velo gefahren, sehe aber nicht wirklich, wieso sie für Velofahrer so viel gefährlicher sein soll. Unangenehmer ja, weil man u. U. eine Menge Autos hinter sich staut, aber gefährlich ist ja nur das erste Auto, das man ausbremst.
V. a. aber bin ich für das Verursacherprinzip: Wenn die Gefahr von den Autofahrer*innen ausgeht, dann sorgt man bitte auch bei den Autofahrer*innen für die Reduktion der Gefahr. Diverse Vorschläge dazu sind in den bisherigen 78 Kommentaren schon enthalten. Meinetwegen darf das gerne bis zur Sperre der Axenstrasse für motorisierten Verkehr gehen. Oder über ein Tempolimit auf Velotempo, also 20…30 km/h. Fahrradfahrer*innen kommen schliesslich auch ans Ziel, die Autofahrer*innen werden es ebenfalls mit Sicherheit schaffen – auch hinter einem Velo her.

Matthias
20. August 2023

Diesem Verbot sollte man nicht nur „kritisch“ gegenüberstehen, sondern dieses ganz klar ablehnen: 1. kann jede/r für sich selbst entscheiden ob er/ sie die Strecke auf sich nehmen möchte oder nicht, und 2. kann und darf es nicht sein, dass das Velo dem MIV geopfert wird. Das ist eine Bankrotterklärung hinsichtlich Förderung des Langsamverkehrs.

Urs Keller
20. August 2023

Kurzfristig ist der Entscheid nachvollziehbar. Auch mir war die Fahrt streckenweise unwohl.
Ein Verbot ist jedoch eine klarer Ausdruck von fehlendem Wille für eine konstruktive und inklusive Lösung, was heissen täte, auch den Langsamverkehr in diesen einmaligen Streckenabschnitt zu integrieren.
Ich beobachte gerne – und frage mich immer wieder, welche Leitgedanken von welchen Menschen beim Astra oder auch in den Kantonsgremien gefällt werden. So beispielsweise, wenn Strassen saniert oder neu gebaut werden. Velostreifen oder Wege da keinen Platz erhalten oder die Beleuchtung* entfernt wird.
*stark verminderte Sicht durch Regen und nachts bei Gegenverkehr!

Markus Diethelm
20. August 2023

Wir führen vor 2 Jahren mit Gepäck die Axenstrasse in Richtung Süden (auch auf dem Trottoir, Fussgänger haben wir keine getroffen, aber einige Velofahrer). Gar keine schöne Strecke.
Gefühlsmässig haben wir uns nicht wohl gefühlt, wie ist denn die Unfallstatistik?
Aber das Velofahren dort einfach zu verbieten, das geht ganz und gar nicht!
Der Shuttle ist zwar ein Lösungsansatz, aber völlig ungenügend.

roulier marc-andre
21. August 2023

Kurzgefasst: Wenn ein Verbot ausgesprochen werden soll, dann eher für Lastwagen und Busse, die nur durchfahren (internationaler Verkehr): Dieser Verkehr müsste auf die Luzerner Autobahn geleitet werden. Dadurch würde die potenzielle Gefahr auf ein Minimum reduziert; der einheimische Verhekr ist nicht das Problem, die Velos umso weniger.

Anna R.
21. August 2023

Ich pendelte bis diesen Sommer teilweise mit dem Velo über die Axenstrasse zur Arbeit. Mein Arbeitsweg beträgt dann mehr als eine Stunde pro Weg. Mit der Wartezeit beim Shuttle würde sich dieser noch um einiges verlängern.

Wie bereits mehrfach geschrieben, gab und gibt es sehr wenige Velounfälle auf dem Axen. Diese Argumentation der Astra ist somit eine reine Farce. Für die Sicherheit würde definitiv die Geschwindigkeitsreduktion auf 60h/km in den nicht getrennten Bereichen sowie das Verbot des Schwerverkehrs, welcher im Gegensatz zu uns Velofahrenden, die Autobahn nehmen kann, bereits genügen. Doch offenbar ist die Schwerverkehr- Lobby wieder einmal so stark, dass eine solche Lösung beim Astra so gar nicht auf dem Radar erscheint.

Süpi77
22. August 2023

Die Axenstrasse ist Teil der nationalen SchweizMobil Routen 3 & 4. Da gibts nur eine Lösung: Ein Auto- und Lastwagenfahrverbot!

Jens Rogge
22. August 2023

Ich bin die Axenstrasse mehrmals im Jahr auf langen Touren gefahren. Wenn sie wieder geöffnet wird bin ich (jetzt 59) wahrscheinlich zu alt. Ich sehe ein das es gefährliche Stellen gibt, die man aber bei Vorsichtiger Fahrweise problemlos fahren kann, deswegen finde ich Fahrverbot absolut unverhältnismässig. Was wäre los wenn die Velos fahren dürften und die Autos nicht?

Myriam
23. August 2023

Die Axenstrasse bin ich einmal hochgeradelt – und werde das nicht mehr tun: Die vielen 40-Tönner sind einfach unangenehm.

Nun aber wie die Axenstrasse auch fürs Runterradeln gesperrt. Die vielen Lastwagen gefährden die Radfahrer. Warum verbannt man dann nicht die Lastwagen auf die Autobahn? Oder findet eine andere Lösung für die Radler*innen?
Ich finde diese Sperrungö – ich will mich doch nicht in einen Bus setzen! Egal, wie häufig respektive selten dieser fährt.

Mein Fahrrad ist Transport- und Reisegefährt. Damit möchte ich auf der Strasse fahren und reisen können.

Renato G.F. Naso
26. August 2023

Ich bin mit all diejenigen welche eine Sperrung für den motorisierten Verkehr sind, einverstanden!!

Oliver Stoll
27. August 2023

Eine Umkehrung des Verursacherprinzips: Autos gefährden Velofahrer, also werden halt Velos ausgesperrt…

Josef
28. August 2023

Anstatt das Problem endlich zu lösen betreibt das ASTRA eine sitzen, warten, nichts machen Strategie.
Scheint nach Beamtenstrategie.

Mauri
2. September 2023

Wenn ich wieder mal mit dem Handbike de Rundi von Sattel-Klausen wott machen, ich nehme an Astra hat in Shuttelbus auch ein Rollstuhl dabei… oder? mit meine breite Velo bin ich schon die ganze Achsenstrasse richtung Süd ohne ein gefahr für mich oder für Auto zu sein (ein kleine Stuck auf trottoir und alles ist erledigt…)
Nochmals ein dumme Entscheid von irgendjemand der bestimmt velofahrer liebt …

Sandro
3. September 2023

Ich bin Velorennfahrer und befahre die Axenstrasse Dutzend Male pro Saison. Die 2-3 Spurenwechsel von Hauptstrasse auf Veloweg und umgekehrt sind absolut gefährlich und waren auch für mich als „Profi“ schon immer unverständlich. Allerdings meide ich diese Spurenwechsel schon seit Jahren und bleibe auf den teils schmalen Troittoirs, was allerdings kein Problem ist und auch für ‚unsichere‘ Velofahrer gut zu bewältigen ist. Das ‚worst-case‘ ist höchstens, dass man kurz anhalten muss, wenn ein breites Velo entgegen kommt (was mit in den ca. 100malen gerade 1mal passierte).
Von dem her absolut unverständlich und unverhältnismässig die Strasse für 10 Jahre zu sperren!
Bei mir als Langstreckenfahrer kommt hinzu, dass ich mir die zeitlichen Einbussen durch Wartezeit und Verlad nicht erlauben kann. Zudem bin ich im Hochsommer häufig schon um 5 oder 6 Uhr unterwegs und da fahren wohl noch keine Shuttle-Buse. Wenn man die Strecke wenigstens während gewissen Randzeiten freigeben würde.
Und eben: als Rennfahrer bin ich anders unterwegs als vielleicht Tagestouristen oder Familien mit Kindern. Da sollte vielleicht auch noch eine Unterscheidung stattfinden.
Insgesamt bin ich jedoch, wie oben erwähnt, der Meinung, dass die Axenstrasse von allen gefahrenfrei passiert werden kann, wenn man konsequent auf dem Veloweg und Troittoir (bzw. auf der Seeseite) bleibt.
Ich hoffe, dass die Vernunft siegt und die Entscheidung nicht von Leuten gefällt wird, die Velos nur von Bildern kennen.

Jürg
2. Oktober 2023

Liebe Veloplus, ich finde diesen Blog sehr wertvoll.
Jetzt haben wir Oktober und bin mir nicht sicher ob die Astra Testphase nun vorbei ist (Oktober). Aber irgendwie zum Beispiel durch eine Petition sollte man dieses mindestens 10 J. Velofahrverbot Vorhaben stoppen. Es ist höchste Zeit.
Als einzelner Velofahrer macht eine Petition zu wenig Druck.
Wir sind zu wenig organisiert.

Mir geht es auch so dass bei meinen Langstrecken Velofahrten keine zeitlichen Einbussen durch Wartezeit von Verlad in Kauf nehmen kann.

-Aus Hygienischer möchte man sich nicht verschwitzt in ein Bus setzten.

-Man möchte die Strecke per Velo zurücklegen und der Shuttle-Bus deckt auch nicht 24H.

-Die Strecke ist wohl auch nicht wirklich gefährlicher als manche andere Hauptstrasse in der Schweiz.
Statistiken über Unfälle sind öffentlich auf dem Internet zu finden inkl. involviertem Verkehrsmittel.

-Der Fussweg ist für Velofahrer als „Velo gestattet“ zu deklarieren. Es hat wirklich wenig Fussgänger. Die Strecke Sihlbrugg / Hirzel hat z.B. auch ein nicht nach Norm Empfehlung genug breiter Fussweg um beides zuzulassen. Trotzdem ist dort „Velo gestattet“ ausgeschildert und funktioniert meiner Ansicht problemlos. (Es gibt Fussgänger Verkehr Kommunikations-Gruppen, auch auf dem Internet zu finden.)

-Beim Passieren der Axenstrasse als Velofahrer hatte ich keine schlechten Erfahrungen gemacht.

-Umgekehrt als Autofahrer hatte ich nie das Gefühl dass Velofahrer ein Problem währen.

-Man könnte zudem den Motorfahrzeugverkehr auch zur speziellen Rücksicht auf Velofahrer hinweisen. Es gibt ja auch Hinweise wie: Baustellenverkehr, oder Vorsicht Bus.
Ausgangs Brunnen wahr eine Hinweistafel an Velofahrer gerichtet „sehr gefährliche Strecke“, man soll Zug oder Schiff benutzen. Während der Bauzeit an der Strasse von Brunnen wahr diese Tafel allerdings durch ein Container verdeckt.
In diesem Zusammenhang wäre es sicher angebracht den nötigen Respekt der Motorfahrzeug-Lenker zu erhalten. Das wäre ein wichtiger Punkt für das ASTRA.

-Gemäss neuestem Bericht zum tragischen Unfall vor rund einem Jahr, war kein Velo beteiligt.

-Für den „schnellen“ Motorfahrzeugverkehr gibt es auf der anderen Seeseite eine Autobahn. Für Velofahrer gibt es beidseits des Sees keine vernünftigere und sichere alternative Route als die Axenstrasse.

Zusammenfassend: Fussweg als „Velo gestattet“ freigeben und Motorfahrzeuglenker/innen auf erlaubten Veloverkehr hinweisen.

Ob das ASTRA die eigentliche Fahrbahn dann weiterhin für Velos zulässt oder nicht wär dann eigentlich Nebensache.
Ich glaube aber wenn auch dort Velos zugelassen sind wäre das nicht weiter ein Problem. Die Velofahrer die sich unsicher fühlen oder Kinder würden wohl auf dem Fussweg fahren. Schlussendlich wären es bestimmt nur wenige Velos direkt auf der Strasse und wie obengenannt beidseits kein grösseres Problem.

Es wäre schön wenn all die Blogs zu was gemacht werden könnte, damit wir Velofahrer/innen wieder die ganze Axenstrasse befahren dürfen.

Villiger Anton
3. Oktober 2023

Antwort auf den Kommentar von Eduard J.Belser vom 18.8.2023:
Sie sollten sich etwas ausführlicher und kritischer mit der schweizerischen Politik befassen, dann würden Sie nicht solchen politischen Unsinn verbreiten.
Und Leute, die mit Liegevelos herumkurven, gehören meiner Ansicht nach sowieso nicht mehr auf die öffentlichen Strassen.

Villiger Anton
3. Oktober 2023

..und noch ein Nachsatz:
Ich bin selbst auch Velofahrer (v.a. Mountainbike, aber auch normales Velo) und fahre viel, auch in der Innerschweiz. Und auch mich stört das Velofahrverbot an der Axenstrasse. Meine Alternative: Weg der Schweiz zwischen Brunnen und Sisikon benutzen (geht natürlich besser mit MTB, aber auch mit Tourenrad möglich).

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