Auf Facebook hat *David Wieser Fotos von seiner Leidenschaft Einrad gepostet. Hier gibt es nun einen Gastbeitrag aus dem „Freaktal“. Du möchtest auch einen Beitrag schreiben? Alle Infos findest du ganz unten.
„Grundsätzlich bin ich eigentlich schon mit dem Virus Einrad aufgewachsen. Bereits mein Vater und Grossvater (der Gründer des antiken Zweirad-Museums in Oeschgen), fuhren und bauten selber Einräder. Als meine Beine endlich genügend lang waren, um auf eines der selbstgebauten 28“ Einräder zu sitzen, startete ich meine ersten Versuche.
Schon bald konnte ich relativ gut fahren und integrierte mein Einrad in den Alltag. So brauche ich es heute gerne für kurze Distanzen. Ich habe beide Hände frei und kann auch grössere Gegenstände mühelos transportieren.
Viel Kopf- und Körperarbeit
Leider hat das Einrad bis heute noch ein wenig das „Clown- und Zirkus-Image“, wird oft belächelt und nicht wirklich als Sportgerät wahrgenommen. Schade. Einradfahren ist ein Sport, der nahezu jeden einzelnen Muskel des Körpers beansprucht und zusätzlich viel Kopfarbeit abverlangt.
Ich versuche stets die Grenzen des Machbaren ein wenig weiter nach oben zu schieben. Frei nach dem Motto: Geht nicht, gibt es nicht! Mittlerweile sehe ich bei einem Spaziergang durch das Dorf keine Mauern und Treppen mehr, sondern attraktive Hindernisse, die es zu bewältigen gilt.
Das Einradfahren ist ein sehr kostengünstiger Sport, der kaum Platz beansprucht und der Fantasie keine Grenzen setzt. Einzige Voraussetzung ist sehr viel Geduld. Denn oftmals geht der Versuch, etwas Neues zu lernen einfach erst einmal dutzende Male schief. Das Erfolgserlebnis ist dann umso intensiver.
Eigene Sportart entwickelt
Seit kurzem ist auch einer meiner Brüder dem Einrad-Virus verfallen und gegenseitig können wir uns stets motivieren und zu höheren Herausforderungen anspornen. Das war auch die Geburtsstunde von „boom-cycle“ . Eine Mischung aus Bumerang (boomerang) und Einrad (unicycle). Wir hoffen, dass das Einrad zukünftig noch mehr Menschen in seinen Bann ziehen wird. Wer weiss. Vielleicht stellt sich nach diesem Beitrag ja der eine oder andere der Herausforderung Einrad.“
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Zum Autor
„David Wieser ist 33 Jahre alt und gelernter Landmaschinen-Mechaniker. Wenn gerade nicht auf dem Einrad unterwegs, arbeitet er als Badmeister in Frick (AG). Von 2009 – 2011 war David auf einer Weltreise, während der er in Australien auf einer Farm und in Namibia auf einer Lodge arbeitete.
David in Aktion
Und Davids Bruder beim „boom-cycle“