Mitten im Winter per Bike, zu Fuss und auf Skis durch das Himalaya-Gebirge. Extrem-Mountainbiker Claude Balsiger erwarten ab nächster Woche Temperaturen bis zu -30 Grad und ungewisse Verhältnisse. Veloplus unterstützt die Expedition als Sponsor.
Claude Balsiger kennt das Himalaya-Gebiet. Im Oktober 2011 stellte er im indischen Teil mit 6175 Metern den Höhenweltrekord auf dem Mountainbike auf. Sein neues Abenteuer führt ihn mitten ins asiatische Hochgebirgssystem.
Den ersten Teil der über 500 Kilometer bewältigt der Zuger auf dem Mountainbike. Fahrbaren Untergrund bietet der gefrorene Zanskar Fluss, der über 200 Kilometer in den Himalaya hineinragt. Total 380 Spikes an den Reifen sollen für den nötigen Grip sorgen.
Offene Fragen
Trotz intensiver Vorbereitung bleiben einige Fragen offen. «Das Tragverhalten des Eises, die extremen Temperaturen, der Halt der Reifen: viele Faktoren können wir hier in der Schweiz trotz Tests in Kältekammern und auf Eisfeldern nur schwer abschätzen. Es wird bestimmt spannend», erzählt Balsiger.
Unterstützung bekommt Claude von Outdoor-Fotograf und Filmer Martin Bissig. Der 36-Jährige war schon 2011 dabei. Für uns hat er schon zahlreiche Fotoshootings durchgeführt. Ebenfalls zum Team gehört der angehende Bergfüher Thomas Wäspe. Er leitet die dritte und letzte Etappe der Expedition. Diese führt mit Tourenskis fernab der Zivilisation über 5000er Pässe.
Veloplus unterstützt das Veloabenteuer als Sponsor und berichtet hier regelmässig über das Projekt. Weitere Informationen zu transHimalaya findest du auf der offiziellen Website.
2 Kommentare
31. Januar 2013
Gute Idee, Claude und Team. Viel Glück bei eurem Abenteuer. Mit Sicherheit aber hast du den Chaddar-Treck nie gesehen. Was auf den ersten Moment cool aussieht, ist mit dem Bike totaler Nonsense. Bestimmt aber findet ihr einen tollen Spot für deren stellvertretende Inszenierung..
28. Februar 2013
Ich habe den Chaddar vor drei Jahren selbst gemacht und stimme dem Kommentar oben zu. Man braucht gar nicht mehr auf dem Fluss zu gehen, bzw. zu fahren (was sowieso nicht geht). In der Zwischenzeit gibt es da nämlich eine Strasse. Von da aus wird Martin Bisig bestimmt tolle Bilder schiessen. Sind wir mal gespannt auf die Inszenierung und die aufgekochten Geschichten..