Jürg Bauert am 24-Stunden-Rennen in München

Jürg Bauert unterwegs am 24-Stunden-Rennen in München

Einen ganzen Tag und eine ganze Nacht: So lange war Veloplus-Mitarbeiter Jürg Bauert am 24-Stunden-Rennen in München unterwegs – bereits seinem achten. Er ist damit stolzer Finisher des BIKE 24h race, welches letzte Woche stattfand. Er erzählt, was es bedeutet so lange unterwegs zu sein.

Rennstart ist um 12 Uhr mittags. Sobald man das erste Mal in die Pedalen tritt, gibt es kein Zurück mehr. Für die nächsten 24 Stunden ist das Velo treuster Begleiter und engster Verbündeter. Das BIKE 24h race in München besteht aus einem 6.7 Kilometer langen Rundkurs, welchen es in 24 Stunden möglichst oft abzufahren gilt. Veloplus-Mitarbeiter Jürg Bauert hat es getan – 54 Runden lang war er unterwegs und hat 361,8 Kilometer abgefahren – und das mit einem Singlespeedbike. Als 10. von 28 überquerte er die Ziellinie.

Emotionales Auf und Ab

Das eine solche Tour nicht nur aus Überfliegermomenten besteht ist klar. Was es aber für die Psyche bedeutet, so lange auf dem Velo unterwegs zu sein, kann man sich nur schwer vorstellen. „Normalerweise kommt meine Krise, wenn der Morgen anbricht, sprich nach Dreivierteln des Rennens,“ erklärt Jürg. „Weil es aber diesmal so extrem warm war, hatte ich meinen ersten kleinen Durchhänger bereits nach sechs Stunden.“

Dann gilt es einfach weiter in die Pedalen zu treten und dieses Down zu überwinden. Nicht nur die Hitze hat Jürg zu schaffen gemacht, auch der Magen hat etwas rebelliert. Kartoffeln, Cola und Energiekonzentrate sind nur drei von vielen Nahrungsmitteln, welche Jürg während des Rennens zu sich genommen hat. Dass da der Magen etwas an seine Grenzen stossen kann, ist keine Überraschung. Wenn man dann aber die Zähne zusammen beisst, die Landschaft und die Stimmung geniesst und an das bereits Geleistete zurück denkt, können einen weder die Hitze noch der Magen aufhalten, man fährt einfach weiter. In der letzten Stunde, das heisst nach 23 Stunden, schaffte er nochmals erstaunliche drei Runden und fuhr sogar mit einem Schlusssprint ins Ziel.

Material und Unterstützung

Unterwegs war Jürg auf einem Hardtail mit Singlespeed der Marke Spot BRAND. Angetrieben wird das Bike über einen GATES Zahnriemen. Dieses hat er sich vor einigen Jahren aus Amerika bestellt und dann hier selbst noch mit einigen Finessen ausgestattet.

So sorgte der SUMMIT MTB Sattel von Veloplus während der 24 Stunden für bestmöglichen und ausgewogenen Sitzkomfort in Kombination CF3 CARBON Federsattelstütze. Ergänzend dazu fuhr Jürg den FLOWRISE SIX10 LEONARDO von Veloplus, der die Druckspitzen auf die Handgelenke spürbar verringert. 

Über Materialprobleme konnte Jürg während des gesamten Rennens nicht klagen. Auch sonst hat er die Anstrengungen sehr gut überstanden und zieht eine durchwegs positive Bilanz. Dies nicht zuletzt wegen der mentalen Unterstützung seiner Frau. Tapfer verharrte sie an der Rennstrecke und feuerte ihren Mann bei jeder Runde kräftig an – gerade mal eine Stunde Schlaf hat sie sich gegönnt. Abschliessend hat Jürg noch gemeint: „Ein 24-Stunden-Rennen zu fahren ist eine riesige Herausforderung, die sich lohnt und ich jedem nur empfehlen kann.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Die Kommentare werden zuerst von uns gesichtet und freigeschaltet. Dein Kommentar erscheint deshalb mit Verzögerung.