Eine Veloreise auf der Insel Korsika

Seit 1986 geht die Cora-Gruppe der Pfadi Falkenstein traditionell jährlich auf eine grosse Veloreise auf der Insel Korsika. Der 15-jährige Manu Ruprecht, Sohn von unserem Cumpan-Projektleiter Christoph Ruprecht ist ebenfalls in der Pfadi Falkenstein und schreibt in seinem Velo-Reisebericht über die Erlebnisse auf dieser Reise.

Reisebericht von Manu

Wir waren 2 Wochen in Korsika unterwegs mit dem Velo. Wir konnten von einer hilfreichen Spende von Veloplus sehr profitieren, denn wir alle hatten eine Veloplus-Flasche im Bidonhalter. Wer sind wir? Wir sind die Cora-Gruppe des Jahrganges 2023-2024 der Pfadi Falkenstein. Unsere Gruppe besteht insgesamt aus 20 Personen. Die 20 Personen setzten sich aus 14 Jugendlichen und 6 Leiterinnen und Leitern zusammen.

Die Cora-Gruppe hat die Tradition seit ca. dem Jahr 1986 immer in den Sommerferien zusammen mit dem Velo nach Korsika zu reisen und dort zwei spassige Wochen zu verbringen. Diese zwei Wochen hatten auch uns sehr gefallen und waren das Highlight für alle die mitgekommen sind. Die Reise begann in Köniz. Wir waren alle sehr aufgeregt. Die Velos und unsere Saccochen, das einzige, was wir mitnahmen auf Korsika, stopften wir in den Anhänger unseres Cars. Dann begann die Reise.

«Die Route war streng und die Sonne begleitete uns den ganzen Tag. Doch die belohnende Abkühlung wartete auf uns.»

Die Busfahrt dauerte ca. 7 Stunden, mit Mittagspause und allem drum und dran ging es etwas länger. Um 9 Uhr abends kamen wir in Genua an. Es war das beste Gefühl an der Meerluft zu sein in so guter Gesellschaft. Wir fuhren mit den Velos zur Fähre und nach langer Wartezeit fuhr die Fähre um 1 Uhr von Genua nach Korsika los. Um 9 Uhr morgens kam die Fähre in Bastia (Korsika) an. Wir waren alle, trotz wenig schlaf, sehr motiviert mit dem Velo den Pass nach St. Florent zu überqueren. Wir teilten uns in Gruppen auf und fuhren los.

Die Temperatur stieg gegen den Mittag an, doch schon nach ca. 300 Höhenmeter, was schon etwas mehr als die Hälfte war, waren wir vollständig von Nebel umhüllt. Dies war das Beste, was uns passieren konnte, denn es war sehr heiss und so mussten wir nicht mehr in der Sonne fahren. Nach ca. 1.5 Stunden Fahrzeit hatten wir den höchsten Punkt erreicht und gönnten uns eine Pause, bevor wir uns an die Abfahrt wagten. Die Abfahrt war sehr entspannend und wir genossen dabei noch den schönen Ausblick aufs Meer.

«Mit meinem Cumpan konnte ich mehrere Bidonhalter montieren und so hatten wir immer genug Wasser dabei.»

In St. Florent lagerten wir auf einem Camping und blieben dort erstmals ein paar Tage. Dann fuhren wir von St. Florent nach Île Rousse. Die Strecke ging nicht immer am Meer entlang und so war es die meiste Zeit sehr heiss und anstrengend. Ich hatte aber Glück, dass ich mit dem Cumpan, an dem ich mehrere Flaschenhalter anschrauben konnte, immer genug Wasser dabeihatte. Allgemein war für mich Cumpan von Veloplus genau das richtige Velo für diese Reise und fuhr sich sehr angenehm. Die Route war streng und die Sonne begleitete uns den ganzen Tag. Doch die belohnende Abkühlung wartete auf uns.

Calvi war eines der Highlights unserer Korsika-Reise.

In Île Rousse angekommen verbrachten wir dann wieder mehrere Tage auf einem Camping und waren fast immer nur am Baden. Dann gings weiter mit dem Velo. Wir fuhren von Île Rousse nach Calvi. Calvi war der beste Ort, wie sich später herausstellte und die Hinfahrt war sehr gemütlich. Wir nahmen uns viel Zeit und die Strecke war nicht sehr lang. In Calvi blieben wir vier Nächte, so lange blieben wir sonst an keinem Ort. Nach vier sehr schönen Tagen ging es weiter.

Wir gingen mit dem Zug ins Innere des Landes. Warum nicht mit dem Velo? Seit langem war niemand diese Strecke gefahren, da sie sehr anstrengend und extrem lange ist. Nach drei Stunden Zugfahrt, und einer kleinen Strecke mit dem Velo übernachteten wir auf einem kleinen gemütlichen Camping in den Bergen.

Schatten suchen auf dem Campingplatz.
Cumpan war mein treuer Begleiter unterwegs.

Am nächsten Morgen ging es schon sehr früh los. Wir sind um 7 Uhr losgefahren damit uns der Schatten auf dem Weg nach Bastia ein bisschen begleiten konnte. Die ersten zwei Stunden fuhren wir im Schatten und es war sehr angenehm auf dem Velo. Danach kam die gnadenlose Sonne. Nach der längsten Fahrt waren wir dann in der Nähe von Bastia auf einer Halbinsel angekommen. Es war ein sehr grosser Campingplatz, aber am Strand fanden wir noch am selben Tag Quallen und so war es für uns vorüber mit dem Baden. Die Zeit ging viel zu schnell und schon waren wir wieder mit Velo, Fähre und Car zuhause in Köniz. Es war eine unvergessliche Reise auf die wir noch lange zurückschauen werden!


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