Lichttest: Das richtige Licht für jede Situation – Die Veloplus-Lichter im Vergleich

Du wartest noch auf die Erleuchtung in Sachen Velolicht? Bist du vorwiegend in der Stadt unterwegs? Fährst du längere Überlandstrecken mit unbeleuchteten Abschnitten? Oder machst du selbst vor dem dunklen Wald nicht Halt? Alles kein Problem, wir haben für jede Situation das passende Licht. Denn: Das stärkste Licht ist nicht immer das beste Licht.

Die Bedürfnisse beim Lichtkauf könnten unterschiedlicher nicht sein: Vom Rennvelofahrer, der ein möglichst leichtes Licht will über die Mountainbikerin, die auf der Suche nach einem Licht ist, das im Wald optimal ausleuchtet, bis hin zum gemütlichen City-Fahrer, der einfach nur gesehen werden will. So verschieden die Ansprüche ans Velolicht sind, so vielfältig ist auch das Velolichtangebot von Veloplus.

«Die Ansprüche an ein Velolicht für die Stadt sind ganz andere als bei einer Fahrt im Wald.»

Cédric Egli, Produktmanager Veloplus

Apollo – der Gott des Lichts

Der Name Apollo ist vor allem als Gott des Lichts aus der griechischen Mythologie bekannt. Auch bei Veloplus sorgt Apollo für die optimalen Lichtverhältnisse – nicht durch göttliche Hilfe, sondern vielmehr in Form einer Frontlampe. Die Apollo-Reihe umfasst drei Scheinwerfer sowie diverse Lichtsets und sorgt dadurch für optimale Lichtbedingungen am Velo. Das passende Licht zu finden ist aber gar nicht so einfach, immerhin stellen sich verschiedenen Fragen in Bezug auf Grösse, Gewicht, Form, Montage oder Lichtstärke.


Auf Herz und Nieren geprüft – Der Praxistest

Veloplus-Produktmanager Cédric Egli will den Veloplus-Kund:innen genau aufzeigen, welches Licht bei welchen Gegebenheiten am besten funktioniert. Dazu hat er verschiedene Lichter der Apollo-Familie eingepackt und sich nach Sonnenuntergang zum Praxistest begeben. Für ihn ist klar: «Der Test zeigt wunderbar auf, dass eben nicht jedes Licht in jede Umgebung passt und vor allem, dass es nicht in jeder Umgebung das stärkste Licht braucht.» Er empfiehlt den Velofahrenden, sich vor der Fahrt im Dunkeln in einem der Veloplus-Läden beraten zu lassen, um auch sicher mit dem richtigen Licht unterwegs zu sein.

Fahren in der Stadt – Sehen und gesehen werden

Da Velowege in der Stadt häufig gut beleuchtet sind, geht es bei der Wahl des richtigen Lichtes nicht primär darum, eine besonders weitflächige Ausleuchtung zu erzeugen, sondern vielmehr darum, gut gesehen zu werden. Lichter mit 500 Lumen und weniger blenden bei richtiger Einstellung den Gegenverkehr nicht, gewährleisten aber trotzdem eine gute Sichtbarkeit. Daher ist das Velolicht Apollo 500 das ideale Frontlicht im urbanen Raum. Man wird gut gesehen und hat, sollten doch mal unbeleuchtete Wegabschnitte auftauchen, eine gute Sicht. Das Apollo 500 verfügt über fünf verschiede Modi. Drei davon sind im Dauerlichtmodus und zwei im Blinkmodus. Die Leuchtdauer beträgt eineinhalb bis sechs Stunden.

Die Testbilder oben zeigen, dass die Sichtbarkeit des Fahrers durch den Apollo 500 Scheinwerfer massiv
erhöht ist. Hier geht es primär darum, gesehen zu werden. Aber aufgepasst: Beachte
unbedingt die geltende Gesetzgebung (siehe Infobox ganz unten)!

Apollo 500 von Veloplus Swiss Design

Das neue APOLLO 500 Frontlicht von Veloplus Swiss Design kommt mit diversen Halterungen und kann mittels GoPro-Adapter unter dem Velocomputer angebracht werden . Dieses Licht ist dank integriertem Akku wiederaufladbar (Kabel im Set inbegriffen) und bietet mit dem breiten Lichkegel eine angenehme Ausleuchtung.

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Überlandfahrten auf geteertem Untergrund

Du pendelst regelmässig mit dem Velo zur Arbeit – oftmals auch bevor und nachdem es hell ist? Oder bist du aus anderen Gründen öfters auf Überlandstrassen unterwegs, die zwar geteert, aber nicht beleuchtet sind? Dann bist du mit der Apollo 1200-Frontlampe optimal ausgerüstet. Das Licht verfügt, wie der Name verrät, über 1200 Lumen sowie fünf Leuchtmodi, USBC- Anschluss und eine Powerbank-Funktion, um das Smartphone oder andere elektrische Begleiter aufzuladen. Die Leuchtdauer auf hellster Stufe beträgt eineinhalb Stunden, im ECO-Modus mit 300 Lumen ganze sechseinhalb Stunden und im Blinkmodus mit 600 Lumen sogar sieben Stunden.

Auf den Testbildern oben ist ersichtlich, dass die Lampe mit rundem Lichtkegel den geteerten Untergrund optimal ausleuchtet, während der Weg ohne Lichteinsatz kaum ersichtlich ist. Ebenfalls erkennt man auf dem Bild ganz links die gute Sichtbarkeit des Velofahrers.

Apollo 1200 von Veloplus Swiss Design

Die APOLLO 1200 Frontlampe verfügt – wie der Name verrät – über 1200 Lumen, 5 Leuchtmodi, USB-C Anschluss sowie eine Powerbank-Funktion um das Smartphone oder andere elektrische Begleiter aufzuladen. Während der Nutzung als Powerbank kann das Licht weiterhin betrieben werden.

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Über Stock und Stein – Unterwegs im dunklen Wald

Nicht geteerte Wege schlucken grosszügig Licht. Da sie auch selten mit externer Beleuchtung ausgestattet sind, ist es umso wichtiger, mit einem guten, starken Licht unterwegs zu sein. Wer nachts auf Trails im Wald fährt, sollte zu einem Scheinwerfer mit starker Ausleuchtung und einem hohen Lumenwert greifen, damit Hindernisse und Gefahren frühzeitig gesehen werden können. Die Apollo 2000-Frontlampe ist der grosse Bruder des Apollo 1200 und verfügt über 2000 Lumen, einen austauschbaren Akku, einen GoPro-Adapter sowie ein OLED-Display mit einer Anzeige des Ladezustandes in Prozent und verbleibender Laufzeit. Nebst der Wahl der Helligkeit sorgen zwei unterschiedliche Lichtkegel mit 18° und 25° für eine flexible Ausleuchtung der Umgebung. Weiter gibt es auch ein breit abstrahlendes Tagfahrlicht mit einer Helligkeit von 55 Lumen. Je nach Einstellung beträgt die Leuchtdauer zwischen 2 und 14 Stunden.

Dank den zwei verschiedenen Lichtkegeln ist der Weg auch im dunklen Wald optimal ausgeleuchtet. Eine Fahrt ohne passendes Licht ist in diesem Gelände nicht denkbar (siehe Bild oben rechts).

Apollo 2000 von Veloplus Swiss Design

Die APOLLO 2000 ist der grosse Bruder der APOLLO 1200 und verfügt über 2000 Lumen, einen austauschbaren Akku, ein separates Tagfahrlicht, sowie ein OLED-Display mit einer Anzeige des Ladezustandes in Prozent und verbleibender Laufzeit in Minuten.

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Auf Nummer sicher – mit einem Positionslicht

Bei einem Positionslicht geht es statt ums Sehen viel mehr ums Gesehen werden. Wer das Licht hauptsächlich im Feierabendverkehr in einer Stadt mit guter Strassenbeleuchtung braucht, kann auf ein weniger starkes Velolicht mit bis zu 150 Lumen zurückgreifen. Velolichter, welche eine Strasse nicht ausleuchten, erfüllen hauptsächlich den Zweck der Sichtbarkeit der Velofahrenden im Strassenverkehr und werden auch Positionslichter genannt. Neben der Standardbeleuchtung erhöhen blinkende oder pulsierende Zusatzlichter die Aufmerksamkeit und damit die Sicherheit.

Auch die Apollo-Familie von Veloplus Swiss-Design erhält neue Positionslichter. Das Veloplus Apollo Mini Combo-Positionslichtset mit 150 Lumen verfügt über drei verschiedene Modi (Dauerlicht, Blinklicht und Smart) und wird über USB-C geladen. Das Set ist der perfekte Begleiter für all jene, die am liebsten durch die City flitzen und dabei gesehen werden wollen und gleichzeitig die smarten Funktionen wie etwa die Bremslichter oder die Umgebungslichtsensoren schätzen.

Apollo Mini Combo-Positionslicht von Veloplus Swiss Design

Das neuste Mitglied der Apollo-Familie ist das Combo-Positionslichtset. Das praktische Lichtset verfügt über drei verschiedene Modi (Dauerlicht, Blinklicht und Smart) und  smarte Funktionen wie etwa Bremslichter
oder Umgebungslichtsensoren.

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Velolichter testen bei Veloplus

In allen 11 Veloplus-Läden gibt es einen Lichttestraum, in welchem alle Velolichter aus unserem Ladensortiment getestet werden können. Zusätzlich zu den beliebten Lichttesträumen gibt es in allen 11-Veloplus-Läden auch verschiedene andere Testanlagen für Produkte, wie beispielsweise einen Satteltestbock, oder eine Windtestanlage. Denn wir wissen: Testen hilft entscheiden!

Gesetzliche Vorschriften für die Velo-Beleuchtung

Gemäss Artikel 216 der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge müssen Fahrräder, wenn eine Beleuchtung erforderlich ist (ab Eindunkeln und in Tunnels), mindestens mit einem nach vorn weiss und einem nach hinten rot leuchtenden, ruhenden Licht ausgerüstet sein. Diese Lichter müssen nachts bei guter Witterung auf 100 Meter sichtbar sein. Sie können fest angebracht oder abnehmbar sein. Darüber hinaus dürfen zusätzliche, blinkende Lichter in Rot oder Weiss montiert sein. Eine Leuchtstärke ist nicht vorgeschrieben, die Lichter dürfen jedoch nicht blenden. Zusätzliche, am Körper oder an Gepäckstücken festgemachte Lichter sind erlaubt.

Tagfahrlichtpflicht für E-Bikes

Seit dem 1. April 2022 gilt in der Schweiz eine Tagfahrlichtpflicht für E-Bikes. Ein Akkulicht ist zulässig, allerdings muss die Halterung fest am Rahmen angebracht sein. Die Bezeichnung «fest angebracht» erlaubt auch die Befestigung mittels Gummistrap, allerdings darf die Lampe während der Fahrt nicht verrutschen. Veloplus empfiehlt, in eine am E-Bike angeschlossene Lichtanlage zu investieren.


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3 Kommentare

Philemon Roth
26. Oktober 2023

Danke für den Test. Leider fahren viele Radfahrer mit solchen schön hellen Lichter auf dunklen Radwegen und blenden so stark, dass es nicht auszuhalten ist. Lupine bietet da eine Lösung mit Lampen mit Abblendlicht und Scheinwerfer. Das ist sehr angenehm. So zum Beispiel die SL AF mit Akku. Leider hat diese Lampe seinen Preis. Die Firma hat einen sehr guten Kundenservice, den ich auch schon beanspruchen musste. Sie helfen unkompliziert und schnell.

Erwin Studer
27. Oktober 2023

Leider muss ich mich dem Kommentar von Philemon Roth anschliessen. Da wird zum Teil auch am Tag geblendet, was der Scheinwerfer hergibt – jeder Autoscheinwerfer ist eine richtige Wohltat für die Augen. Ob Unwissen oder Mutwilligkeit dahinter steckt, kann ich leider nicht abschliessend beurteilen.
Ich fahre übrigens auch mehrere 1000km pro Jahr Velo (mit korrekt eingestelltem Scheinwerfer).

Beat Probst
29. Oktober 2023

Die Entwicklung der Lichttechnik für Velos ist tatsächlich an einem Wendepunkt angelangt: Immer heller ist nicht mehr besser und nicht erwünscht. Die immer häufiger anzutreffenden Blendlichter sind eine neue Gefahrenquelle und verringern die Sicherheit statt sie zu erhöhen. Im beleuchteten Strassenverkehr ist eine derartige Ausleuchtung schlicht nicht nötig, im unbeleuchteten Terrain ist sie eine Zumutung für andere Personen und Tiere. Vor allem eBikes mit genug Saft aus dem grossen Akku gehen mit schlechtem Beispiel voran.

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