Mountainbike-Verband stärkt Zusammenarbeit mit Basis

Die International Mountainbicycling Association Schweiz, kurz IMBA, hat sich reorganisert und neu aufgestellt. Die Neustrukturierung auf Führungsebene ist am 1. Juli in Kraft getreten, wobei die Basis auch die Spitze bilden soll.

Der Verein IMBA Schweiz als nationale Dachorganisation der Mountainbikerinnen und Mountainbiker organisiert sich neu und verstärkt die Zusammenarbeit mit der Basis. Der Vorstand wird neu gebildet aus Vertreterinnen und Vertretern von regionalen Mountainbike-Organisationen. Die IMBA Schweiz fokussiert sich in Zukunft auf die politische Interessensvertretung und den Erfahrungsaustausch. Für die Projektentwicklung wird eine neue Stiftung gegründet.

Die IMBA Schweiz wurde im März 2019 als erste nationale Dachorganisation der Mountainbikerinnen und Mountainbiker in der Schweiz gegründet. Seither konnte sich die IMBA Schweiz, mit Veloplus als Mitglied, als Ansprechpartnerin für die Politik und interessierte Kreise etablieren. So konnte die IMBA Schweiz zum Beispiel aktiv das neue eidgenössische Veloweggesetz begleiten und beteiligte sich auch an den Diskussionen rund um den Veloselbstverlad in den Zügen. Die IMBA Schweiz ist auch Trägerin des Swiss Mountainbike Project SMP. In den letzten Jahren sind zahlreiche weitere lokale und regionale Mountainbike-Organisationen entstanden. Diese sollen nun stärker in den nationalen Dachverband einbezogen werden und Verantwortung übernehmen.

Reorganisation für mehr Bezug zur Basis

Der Vorstand der IMBA Schweiz wird deshalb neu organisiert. Die bisherigen nationalen Trägerorganisationen ziehen sich zurück und übergeben die Arbeit im Vorstand den regionalen Verbänden. Diese sind auch näher bei einzelnen Mountainbikerinnen und Mountainbiker, die jeweils einem lokalen oder regionalen Verband angeschlossen sind. Durch die Reorganisation wird somit der Bezug zur Basis wesentlich verstärkt. Die neu aufgestellte IMBA Schweiz wird sich vor allem auf die politische Interessensvertretung auf nationaler Ebene und den Erfahrungsaustausch unter den regionalen und lokalen Organisationen fokussieren. Die wissenschaftliche Projekt- und Konsensarbeit wird hingegen in die gemeinnützige Stiftung TrailFoundation überführt. Bestehend aus nationalen und internationalen Stakeholdern wird ein breit diversifiziertes Patronatskomitee innerhalb der Stiftung aufgebaut. Die Stiftung bezweckt eine nachhaltige Entwicklung der Trail-und Mountainbike-Bewegung, welche klar in Einklang mit Sozial-und Umweltanliegen stehen soll. Sie wird das Projekt SMP mit dem bestehenden Projekt-Team weiterführen. Angedacht sind zukünftig auch Förderfonds für lokale Bottom-Up-Projekte, welche dem Stiftungszweck entsprechen. Gemeinsam mit der IMBA Schweiz soll so die Entwicklung des Mountainbikens in der Schweiz nachhaltig gestärkt werden.

Mit der Neuorganisation der IMBA Schweiz und der Gründung der Trail Foundation erfolgt eine klare Trennung zwischen der Interessensvertretung und der Projektentwicklung. Die Umsetzung dieser Reorganisation wurde durch die Mitgliederversammlung der IMBA Schweiz beschlossen und ist auf den 1. Juli 2022 erfolgt.

Der Mountainbike-Kodex der IMBA

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