Pauline de Kock ist unser heutige Kopf der Rubrik Veloplus-Mitarbeiterin im Fokus.
Pauline de Kock ist gebürtige Niederländerin und verbrachte über 35 Jahre in ihrem Heimatland. In der Nähe von Utrecht aufgewachsen, gehörte für Pauline das Velofahren zum Alltag wie der Radsport zu Holland. Vor über 12 Jahren zog es sie in die Schweiz, wo sie inzwischen in Pfäffikon ZH sesshaft geworden ist. Seit über einem Jahr ist Pauline für Veloplus in Wetzikon als Beraterin im Kundendienst tätig und kann so ihre Passion im beruflichen Umfeld vollends ausleben.
Pauline, du bist in einer Radsport-begeisterten Nation aufgewachsen, bist du selbst auch Rennen gefahren?
Nein, wenn es um sportliches Velofahren geht, war ich eher eine Spätzünderin – da war mein Körper in Sachen maximale Leistungsfähigkeit schon längst über dem Berg (lacht). Aber wie in Holland üblich, bin ich im Alltag praktisch mit dem Velo aufgewachsen.
Oft wird Holland als Vorzeigenation betitelt, wenn es um Veloinfrastruktur geht – ist der Unterschied zur Schweiz wirklich so eklatant?
In Holland ist das Velo ein starkes Verkehrsmittel und die Velofahrenden echte Verkehrsteilnehmende, denen auch eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung steht. Zonen mit Mischverkehr gibt es viel weniger als in der Schweiz und jene, die es gibt, sind viel übersichtlicher eingerichtet. Dafür gibt es in Holland kilometerweise Velorouten und -wege, getrennt vom Fuss- und motorisierten Verkehr, manchmal sogar zweispurig. Darum ja, im Vergleich dazu ist die Schweiz tatsächlich ein Entwicklungsland.
Wir sind wie Berater:innen in den Veloplus-Läden, jedoch dass unser Team per Telefon und Mail zentral aus Wetzikon Unterstützung bietet.
Und dennoch bist du auf Schweizer Strassen als Alltagsfahrerin, E-Bike-Pendlerin, Rennvelo- und Gravelfahrerin anzutreffen …
Ja, das Velo gibt mir sehr viel. Mit Rennvelofahren habe ich in der Schweiz begonnen und die Aussicht, die man dabei geniessen kann, ist fantastisch. In Holland haben wir diese Aussicht von den Bergen nicht, nur den stetigen Wind (lacht). Mit dem Rennvelo sind nun aber auch die sportlichen Ambitionen gekommen …
Bist du doch noch Rennfahrerin geworden?
Nein, das nicht. Aber es gab schon die eine oder andere Challenge wie der Engadiner Radmarathon oder das Säntis Classic. Und im Winter halte ich mich im Hometraining mit Zwift fit, damit ich zum Saisonstart schon eine gute Grundkondition habe.
Bei Veloplus bist du als Kundenberaterin im Kundendienst tätig. Was tust du da genau?
Wir sind eigentlich wie die Beraterinnen und Berater in den Veloplus-Läden, ausser dass unser Team per Telefon und Mail zentral aus Wetzikon Unterstützung bietet. Wir sind die zentrale Anlaufstelle für alle, die nicht gerade im Laden stehen und dennoch Fragen oder ein Anliegen haben, beispielsweise wenn sie online auf veloplus.ch shoppen, einen Termin buchen oder sonstige Service- und Dienstleistungen in Anspruch nehmen möchten.
Das hört sich nach einem riesigen Tätigkeitsgebiet an, das enorm viel Wissen verlangt …
Ja, in unserem Sortiment kennen wir uns nicht so schlecht aus (lacht). Aber in unserem achtköpfigen Team haben wir einen super Spirit. Wir unterstützen uns gegenseitig und jeder bringt seine persönliche Erfahrung mit. Zwei sind beispielsweise ausgebildete Fahrradmechaniker, einer war auf Velo-Weltreisen und einer fuhr im Weltcup Cross-Country – da ist enorm viel Wissen und Erfahrung dabei.
Was gefällt dir an deiner Aufgabe bei Veloplus?
Ich bin schon mein ganzes Leben lang in der Beratung tätig und es bereitet mir grosse Freude, Leuten zu beraten, offene Fragen zu beantworten oder Lösungen für Probleme zu finden. Ich war bereits die letzten 20 Jahre in der Outdoor-Branche als Beraterin tätig, bei einem Lieferanten von Veloplus, daher ist mein Spezialgebiet das Bekleidungs- und Outdoor-Sortiment.
Welches ist deine schönste Erinnerung, die du mit dem Velofahren in Verbindung bringst?
Schwierig, eines rauszupicken. Aber das war wohl in meinen ersten Veloferien auf Mallorca, als ich meine erste 100 km lange Tagestour absolviert habe. Damals dachte ich immer, das ist unmöglich, nur für Profis machbar und solche Sachen. Aber es ist erstaunlich, was man alles erreichen kann, wenn man will. Es machte mich damals stolz, es geschafft zu haben.
Und welches ist deine Lieblingsroute, die du mit der Veloplus-Community teilen möchtest?
Das ist meine Feierabendrunde im Zürcher Oberland. Von Pfäffikon ZH via Fehraltorf Richtung Kyburg und über Hittnau zurück nach Pfäffikon. Die Strecke führt über Hügel und durch Wälder, wobei immer wieder das Alpenpanorama zu bestaunen ist – ein wunderschöner Rundkurs.
Paulines Routen-Tipp
Route: Rundkurs Pfäffikon ZH
Strecke: 34,8 km, 420 Höhenmeter
Dauer: 1 : 50 h
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Das Velo ist für uns mehr als Beruf. Alle rund 160 Veloplus-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind leidenschaftliche Velofahrer. Diese Passion fliesst in die tägliche Arbeit ein und trägt zum offenen und begeisterten Arbeitsklima bei. Nutze die Chance und werde auch Teil des Veloplus-Teams und bewirb dich jetzt auf unsere Jobs.