Der Zürcher Stadtrat plant, in den kommenden drei Jahren knapp 48 Millionen Franken in die Veloinfrastruktur zu investieren. Das Geld fliesst hauptsächlich in den Bau von Velostationen.
*Im Juni 2015 haben sich die Stadtzürcherinnen und -zürcher deutlich für mehr Veloförderung ausgesprochen. Sie sagten sowohl zur «Veloinitiative» der jungen Grünen als auch zum städtischen Gegenvorschlag ja. In der Stichfrage überwog die Zustimmung für den Gegenvorschlag. Damit ist die Stadt verpflichtet, bis zum Jahr 2035 zusätzliche 120 Millionen Franken in Veloinfrastruktur zu investieren.
48 Millionen in den nächsten drei Jahren
Die Stadtregierung muss dem Gemeinderat nun jährlich Rechenschaft über die budgetierten Ausgaben ablegen. Und so hat der Stadtrat kürzlich die geplanten Investitionen der nächsten drei Jahre präsentiert. «Für die Jahre 2020 bis 2021 rechnet die Stadt Zürich mit steigenden Investitionen in die kommunale und überkommunale Veloinfrastruktur», teilte das Tiefbauamt mit.
Geplant sind für das laufende Jahr Ausgaben in Höhe von 8 Millionen Franken. Für 2021 soll die Stadt 15,6 Millionen Franken und für 2022 23,9 Millionen Franken in die Veloinfrastruktur investieren. Allerdings wird gemäss Stadt nur ein kleiner Teil der Mittel dazu verwendet, die Veloinfrastruktur auf der Strasse zu verbessern. Die grössten Ausgabeposten der nächsten Jahre betreffen nämlich die Velostationen Stadttunnel und Stadelhofen.
*Ein Gastbeitrag von Fabian Baumann von unserem Medienpartner Velojournal.