Thomas ist unser Sellaronda Hero!

Dank Veloplus und Gore Bike Wear konnte Thomas Meier aus Dürnten am Sellaronda Hero Bikerennen im Südtirol teilnehmen. Er berichtete auf unserem Blog bereits von seinen Vorbereitungen. Am letzten Juni-Wochenende war dann der grosse Tag, und Thomas rockte die Trails. Hier sein Bericht!

«Zurück vom meinen Sommerferien bekommt Ihr meine Eindrücke aus dem Südtirol. Ich reiste bereits 12 Tage früher ab, um das Südtirol näher kennen zu lernen. Das Vinschgau – wie auch Meran, Bozen und den Mittelberg um Kaltern sowie die Berge um das Sellarondagebirge – war für mich neu.

Biketour Schlinig Alm im Vinschgau

Am Mittwoch (17. Juni) machten wir eine Biketour von Mals am Fusse vom Reschenpass aus in die Schling Alm. Danach ging es für uns wieder runter und wir strampelten noch zum Reschenpass hoch, um den Kirchturm im Stausee zu sehen. Anschliessend gings um den See zum Schlösslein am Pass hoch und wieder retour auf dem Radweg nach Mals. War eine superschöne Runde. Zuerst knackig hoch und später rollen.

Wer die Biketour vom Engadin z.B. Scoul-Uinaschlucht-St. Maria kennt, kommt bei der Schling Alm auch vorbei. Siehe Uinaschlucht Biketour. Diese Tour habe ich auch schon gemacht, ist aber für gut trainierte Biker zu empfehlen.

Sellaronda Umrundung: 60 km/2000 Hm und 4 gesperrte Pässe am Sonntag (20. Juni)

Da die Reise nach Wolkenstein, Gröden, Corvara nicht am Wege liegt, nutzen wir auch die Zeit, die Gegend da näher kennenzulernen. Im Internet hatte ich erfahren, das genau eine Woche vor dem Hero die Strassenpässe für motorisierte Fahrzeuge gesperrt sind. Somit konnten wir die Pässe in Gegenuhrzeigersinn abfahren.

Natürlich nutzten wir diese Gelegenheit und waren auch dabei. Der Ausgangspunkt war für uns Corvara – einfach, da der letzte und einfachste Pass eben am Schluss ist.

Hier ein paar Eindrücke vom der Umrundung der Sellarondagruppe.

  1. Passo Grödner Joch
  2. Passo Sallajoch
  3. Passo Pordoi
  4. Passo Campolongo

Laut Medien waren an diesem Sonntag über 22‘000 Radfahrer über die 4 Pässe unterwegs.

Für uns war es ein toller Anlass: Kein Rennen, keine Hektik und der Ausblick war genial. Leider war es etwas kalt, aber dafür hatte ich ja die richtigen Gore Bike Kleider dabei 😉

Wir brauchten für die 60 km und 2000 Hm mit vier Pausen (eine davon etwas länger) 5:15 h – es war ja schliesslich kein Rennen, sondern eine Fun-Umrundung der Sellaronda-Gruppe.

Die letzten Tage vor dem Rennen

Da es in Corvara für uns zu kalt war, fuhren wir ein paar Tag runter nach Leifers. Da haben wir locker mal um den Kalternsee bzw. um den Mittelberg eine Velorunde gemacht und dabei auch die Eislöcher besichtigt.

Ausserdem haben wir in Leifers auch eine Höhenwanderung von 4 Stunden unternommen.

Am Donnerstag ging es dann wieder in die Höhe nach Wolkenstein in die Hero Welt.

Das Sellaronda Hero Rennen

Am Donnerstag habe ich sogleich das Checking und Starterpaket abgeholt. Es ist ein Wahnsinn, wie die Teilnehmer (über 50% sind Italiener auf den Hero und dessen Werbeprodukte und die Hero-Kleider abfahren: Da wird gekauft und dann sogleich drei Tage lang mit allen möglichen HERO Kleidern herum gelaufen! Hier findet Ihr alle Infos über den Sellaronda Hero.

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Ich persönlich kannte das Rennen überhaupt nicht. Und ich war gespannt, was mich erwartet! Bewusst habe ich die Strecke nicht besichtigt, weil ich mir das auf das Rennen aufsparen wollte. Und gebracht hätte es nicht viel, da ja über 4000 Teilnehmer über mehr oder weniger selbe Route fahren (die lange Strecke mit 87 km und 4700 Hm einfach in etwas erweiterter Form).

Ich selber habe die kurze Strecke mit 60/62 km und immer noch 3400 hm unter die Räder genommen. Am Morgen mit über einigen hundert Teilnehmern in meinem Startblock zu stehen war speziell.

Auch da wurde es mir ein wenig mulmig in der Bauchgegend. Die Nervosität war aber bald weg, weil es gleich von Anfang steil losging – und es wurde immer wieder noch steiler, sogar an Stellen die man gehen musste, da man wegen der vielen Teilnehmer in den mega Rampen mit sehr viel Kies und auch schon Geröll hängen blieb.

Unter den Hobby 2 Teilnehmern erreichte ich das Ziel in 5:06:38 Rang 24 und Overall 46. Ich war mehr als zufrieden über mein Ergebnis. Es liegt immer noch mehr drin. Aber die Beine waren leer!

 

Der Nachteil, wenn man im Block 14 von 16 Starten durfte: Die Trails sind halt mit vielen langsameren Bikern schon fast blockiert bzw. bei gewissen Single Trails musste man sogar anstehen J oder wegen den Teilnehmern laufen statt runterbiken.

Alle Resultate des Rennens findet Ihr hier.

Resultate der ersten fünf und die Weltmeister:

Sellaronda HERO 2015, Selva Val Gardena (I)

87 km Men – Overall

1. Lakata Alban – 1979 Topeak Ergon Racing in 4:24.46,0

2. Sauser Christoph – 1976 (CH) in 4:26.53,9

3. Paez Leon Hector Leonardo – 1982 I.IDRO DRAIN BIANCHI in 4:27.01,8

4. Ilias Periklis – 1986 TEAM PROTEK in 4:29.19,4

5. Ferraro Damiano – 1986 PRO TEAM VINERJOLLYW in 4:29.40,3

 

Sellaronda HERO 2015, Selva Val Gardena (I)

60 km Women – Overall

1.Dahle Flesjaa Gunn-Rita – 1973 in 3:34.13,6

2.Langvad Annika – 1984 in 3:37.31,8

3.Spitz Sabine – 1971 in 3:43.43,2

4.Kleinhans Ariane – 1983 in 3:45.27,7

5.Bigham Sally – 1978 TOPEAK ERGON RACING in 3:45.56,3

 

Danke!

Ich möchte mich bei Veloplus für die Teilnahme am Sellaronda Hero Bike Rennen für an der Weltmeisterschaft herzlich bedanken. Es war toll dabei zu sein. Und ich habe viele tolle Eindrücke vom Südtirol nach Hause genommen.

Weiter möchte ich mich auch beim Gore Bike Ausstatter für die Kleider und Anmeldung bedanken. Ich war damit sehr zu frieden. Meine Ausrüstung war am Racetag die Alp-X PRO 2 in 1 Short Bikehose. Und als Oberteil das ALP-X PRO Jersey Oberteil. Darunter trug ich noch ein Untershirt. Die APL-X PRO Windstopper ZIP-OFF Jersye Jacke hatte ich dabei, aber am Renntag war es nicht nötig. Dafür hatte ich noch Armlinge getragen. Und die Regenjacke brauchte man am Racetag auch nicht. Obwohl ab Mittag Regen angesagt war und dieser erst am Abend kam.

Vielen Dank und Euch.

Und den Lesern wünsche ich allen eine weiterhin unfallfreie Bikesaison!» – Thomas Meier

 

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