Urs Riedberger geht auf Veloreise in Namibia

Für Veloplus-Telefonberater Urs Riedberger ist wieder die Zeit des Reisens gekommen: Am Freitag verfrachten er und seine Frau Karin ihre Velos samt Gepäck nach Südafrika, wo sie eine zweimonatige Veloreise durch Namibia unternehmen.

Urs und Karin Riedberger waren schon einmal in Namibia – und die Schönheit dieses Landes hat sie nicht mehr losgelassen. Also war es nur eine Frage der Zeit, bis die Sehnsucht und das Reisefieber wieder stark genug waren. Nun ist es so weit: Am Freitag fliegen Sie via London und Johannesburg nach Upington nahe der Grenze zu Namibia. Dort werden sie ihre Velos satteln und ins knapp zweimonatige Abenteuer starten.

Den Himmel vor lauter Sternen nicht mehr sehen

Die Route führt über Warmbad, den Fish River Canyon, Lüdertz, Keetmanshoop wieder zurück nach Upington. Unterwegs warten rund 2000 Kilometer Piste auf das Abenteurerpaar – und ganz viel von dem, was man sich hierzulande kaum mehr vorstellen kann. Zum Beispiel Platz, viel Platz. Darauf freut sich Urs Riedberger besonders, auf diese Weite. Oder den Sternenhimmel, den wir wegen des Lichtsmogs in unseren Breiten so nicht kennen. «Man erblickt dort so viele Sterne, dass man das Schwarze dazwischen kaum mehr sieht», schwärmt er jetzt schon.

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Sieht nach viel aus und ist doch nur das Allernötigste für zwei Monate Namibia.

Auch auf Wildbegegnungen freuen sich die beiden, etwa mit Wüstenelefanten. Weil er schon einmal in der Gegend war, kann er dem auch entspannt entgegenblicken und weiss, dass es keinen Grund gibt, sich zu fürchten: «Wir werden uns eher glücklich schätzen, wenn wir ausserhalb der Parks überhaupt Tiere zu sehen bekommen.» Wenn Gefahren lauern, dann auf der Strasse. Am gefährlichsten sind die Autos.»

Fauna, Flora und noch mehr

Neben der Fauna freuen sich die Riedbergers auch auf die Flora, denn es ist nicht alles Wüste. Auf sie wartet eine vielfältige und hochinteressante Pflanzenwelt. Und nicht zuletzt weiss auch die unbelebte Natur zu gefallen: Namibia ist reich an Bodenschätzen und Mineralien.

Die grossen Herausforderungen auf einer solchen Reise sind vor allem logistischer Natur: Wie viel Essen müssen wir mitnehmen – und vor allem: wie viel Wasser? Hier kommt auch die jahrelange Erfahrung zum Tragen – etwa beim Pastakochen in der Wüste. «Man lernt, die Teigwaren in so viel Wasser zu kochen, bis diese das Wasser aufgesaugt haben – so muss man nichts wegschütten!»

Pssssst …!

Und dann diese Ruhe! Wieder kommt Urs Riedberger ins Schwärmen. Draussen in der Wüste gibt’s nicht nur keine Handynetz, sondern auch eine Stille, die so präsent ist, dass man den eigenen Puls hören kann. Damit umzugehen, gelinge nicht allen gleich gut – es gebe auch solche, die diese Stille nicht aushalten.

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