Der Verband der Schweizer Fahrradlieferanten, velosuisse, rechnet für dieses Jahr mit guten Velo-Verkaufszahlen. Dies, nachdem 2013 unter dem schlechten Frühlingswetter gelitten hatte.
Dieses Wochenende wird der Velofrühling bei Temperaturen bis 15 Grad richtig eingeläutet. Velosuisse interpretiert das aktuelle Wetter als Indikator für ein positives Velo-Verkaufsjahr 2014. Dafür spricht laut dem Verband auch der hohe Stellenwert des Velos im Freizeitbereich und die steigende Verkehrsdichte in Städten und Agglomerationen.
Durchzogenes Frühlingswetter drückt auf Konsumentenstimmung
Weniger erfreulich präsentieren sich die Zahlen für das vergangene Jahr. Mit total 330’313 Velos wurden 5,3 Prozent weniger abgesetzt, als noch im 2012. Besonders stark rückläufig (- 6.7 Prozent) war der Elektrovelo-Verkauf.
Begründet werden die Zahlen mit dem durchzogenen Wetter zwischen März und Juni, die gemäss velosuisse auf die Konsumentenstimmung gedrückt haben. Zwar stiegen die Verkäufe während den schönen Sommer- und Herbstmonaten stark an, sie vermochten das schwacher Frühjahr aber nicht mehr auszugleichen.
29er-Bikes auf dem Vormarsch
Trotz dem generellen Rückgang gab es auch positive Entwicklungen. So war die Nachfrage bei Kindervelos (20-24 Zoll-Räder) mit 20’249 Stück deutlich grösser als 2012 (+ 14.6%). Zudem zeigt sich bei ohnehin stabilen Mountainbikes (nur – 2.2&) ein klarer Trend zu 29er-Bikes. Die Verkaufszahlen haben sich innert Jahresfrist fast verdoppelt.
Das E-Bike-Absatzminus lässt nicht auf sinkende Beliebtheit von Velos mit Tretunterstützung schliessen. Heute sind bereits 230’000 E-Bikes auf Schweizer Strassen unterwegs, bis 2024 rechnet velosuisse mit über 500’000 Exemplaren.
Die kompletten Zahlen (Quelle: velosuisse.ch)