Die Stadt Zürich entschärft die gefährliche Stelle am Bahnhofquai, wo letzten September ein Velofahrer von einem LKW tödlich verletzt wurde. Ein Erfolg für die Onlinepetition, die Veloplus unterstützt hat.
Mitte Januar überreichte Initiant Tobias Zehnder den Zürcher Stadträten Ruth Genner und Richard Wolff 8100 Unterschriften. Mit der Onlinepetition fordert Zehnder sichere Veloinfrastruktur in der Limmatstadt. Auslöser für die Unterschriftensammlung war der Tod eines Velofahrers beim Bahnhofquai (HB) gewesen.
Erhöhter Veloweg und rote Markierungen
An der Übergabe betonte Sicherheitsvorsteher Richard Wolff gegenüber dem Schweizer Fernsehen (SRF), dass der Masterplan Velo zahlreiche bauliche Massnahmen vorsehe. Allerdings erst bis und mit 2025. “Auch ich würde die Ideen zur Sicherheit der Velofahrer lieber heute als morgen umsetzen.” Das scheint jetzt zu funktionieren.
Wie die zuständige Dienstabteilung Verkehr in einer Medienmitteilung schreibt, wird der Velostreifen am Bahnhofquai neu erhöht und abgegrenzt geführt. Um den Vortritt für das Velo auch optisch besser sichtbar zu machen, wird der Streifen auf einer Länge von rund 20 Metern zudem rot eingefärbt und am Ende mit einer Sicherheitslinie ausgestattet. Ob die Massnahmen funktionieren, will die Abteilung in den nächsten Monaten überprüfen.
Wir setzen uns weiter konsequent ein
Natürlich bleibt auch nach dieser Anpassung viel Potential für Verbesserungen. Die schnellen Massnahmen zeigen aber, dass sich Engagement auszahlt. Deshalb unterstützen wir Unterschriftensammlungen und/oder Petitionen für bessere Infrastruktur und die generelle Veloförderung auch weiterhin konsequent. Hinweise und Ideen kannst du als Kommentar posten oder uns per Email (socialmedia(at)veloplus.ch) schicken.
Rückblick auf die Unterschriftenübergabe