Schöner Trend. 46 Prozent der Schweizer Velofahrer tragen gemäss Zählung der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) im 2013 einen Velohelm. Das sind 3 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Bei den Kindern ging die Quote allerdings zurück.
Im Veloplus-Team gehört der Velohelm immer dazu. Und unserem Beispiel scheinen immer mehr Velofahrer zu folgen. 46 Prozent tragen dieses Jahr (2012 43%) einen Velohelm. Mit 9 Prozent (von 46 auf 55) besonders stark angestiegen ist die Quote bei den 30 bis 44 Jährigen. Und auch die Velofahrer über 60 (von 37 auf 46 Prozent) sind immer zahlreicher mit Helm unterwegs.
Beim E-Bike, wo der Helm für schnelle Modelle (Tretunterstützung von 25 bis 45 km/h) seit Juli 2012 Pflicht ist, liegt die Quote bereits bei 88 Prozent.
Unfallrisiko bei Kindern ist höher
Sind diese Zahlen erfreulich, ist der Trend bei Kindern bis 14 Jahre alarmierend. Hier ist die Quote gegenüber 2012 um 5 Prozent zurückgegangen und liegt jetzt bei 63 Prozent. Alarmierend ist diese Entwicklung, weil Kinder beim Velofahren einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt sind. Ihre kognitiven und motorischen Fähigkeiten sind noch nicht voll entwickelt und die Übung im Verkehr fehlt.
Veloplus für das freiwillige Helmtragen
Im 2012 hat das Parlament ein Velohelmobligatorium für Kinder abgelehnt. Da sie den Velonachwuchs, beziehungsweise dessen Eltern möglicherweise vom Velofahren abhält, ist auch Veloplus gegen die gesetzliche Pflicht. Wir sprechen uns aber klar für das freiwillige Helmtragen aus. Im Falle der Kinder sind hier die Eltern besonders gefordert.
Wichtig ist nicht nur, dass man einen Helm trägt. Er muss auch korrekt sitzen. Nur so reduziert die Schale im Sturzfall das Risiko schwerer Kopfverletzungen. Auf unserem Onlineshop findest du Tragetipps und ein Anleitungsvideo.