Die Velobörse von Veloplus in Wetzikon fand am letztem Samstag bei bestem Wetter statt. Nicht nur deshalb war der Andrang gross. Bereits um 8 Uhr morgens bildete sich vor dem Registrierungszelt eine lange Schlange mit Leuten, die ein oder mehrere Velo(s) verkaufen wollten. Dank den vielen freiwilligen Helfern von verschiedenen lokalen Vereinen, klappte die Erfassung der Velos problemlos.
In den folgenden Stunden wurde auf dem Areal beim Bahnhof Wetzikon gefachsimpelt und die Kaufkandidaten auf Herzen und Nieren geprüft. In der Regel waren dafür die Väter zuständig. Mit kritischem Blick prüften sie das Profil der Reifen und die Federgabel. Sie liessen aber auch ihre Söhne und Töchter mitreden. Schliesslich soll ein Velo nicht nur gut in Schuss sein, auch das Optische muss stimen. Hatte das Zweirad einen ersten Test bestanden, ging es ans Ausprobieren auf dem Rundkurs am hinteren Ende der Velobörse.
472 Velos verkauft
Doch nicht alle Kinder hatten Augen für die Velos. Einige Mädchen und Knaben bastelten im Zelt des „Robinsonspielplatzes“ lieber Schlüsselanhänger aus alten Velopneus, oder backten ganz abenteuerlich über einem offenen Feuer Schlangenbrote. Für die älteren Besucher standen verschiedene Kuchen und Würste bereit.
Noch sind die Kommissionserlöse nicht gezählt. Es ist aber gut möglich, dass die Velobörse Wetzikon in diesem Jahr einen neuen Rekord aufstellt. Auf das Geld dürfem sich die Stiftung „Osteuropa Mission“, der Verein Robinsonspielplatz Wetzikon und der TreffPUNKT 210 Wetzikon. Neben den Bildern in der Galerie findest du auf unserer Facebook-Seite ein Video vom Anlass. Update: Mittlerweile sind die Erlöse ausgerechnet. An der Velobörse wurden 472 Velos verkauft, 20 konnten zur Weiterverwendung nach Afrika gegeben werden. Insgesamt kam ein Reinerlös von fast 14000 Franken zusammen, der vollumfänglich an die oben genannten Institutionen geht.