Mit dem E-Bike sicher durch den Winter

Der Herbst ist voll und ganz in der Schweiz angekommen und langsam aber sicher müssen wir uns Gedanken über den Winter machen. Damit du und dein E-Bike die kalten Monate beschwerdefrei überstehen, gibt es Einiges zu beachten. Wir geben 8 Tipps!

Es gibt unzählige Infoblogs zum Thema E-Bike-Pflege im Winter. Wir haben dir hier eine kleine Zusammenstellung mit dem 8 wichtigsten Tipps vorbereitet – viel Spass beim Lesen! Ach ja, einige der Tipps sind auch für nicht E-Biker hilfreich!

Akku

Die Thematik der Akkureichweite ist bei E-Bike-Fahrenden dauerpräsent. Besonders in den kalten Monaten nimmt die Akkuleistung merklich ab. Damit du aber trotz der tiefen Temperaturen im Winter auf deinen Akku zählen kannst, gibt es einige Tipps und Tricks.

Ladung: Das Laden sollte trocken und bei Raumtemperatur erfolgen. Je nach Akku und Ladegerät dauert ein kompletter Ladezyklus ca. 2,5–4,5 Stunden. Moderne Akkus können unabhängig von ihrem Ladezustand jederzeit kurz geladen werden. Unterbrechungen des Ladevorgangs schaden dem Akku nicht.

Lagerung: Temperaturen unter -10 °C und über 60 °C sollten grundsätzlich vermieden werden. Idealerweise werden die Akkus in einem ca. 60%igen Ladezustand bei einer Umgebungstemperatur von 10-20 °C gelagert. Bei längerer Lagerzeit bedeutet ganz voll oder ganz leer Stress für den Akku und die Leistung nimmt ab.

Schutz: Im Winterbetrieb – insbesondere unter 0 °C – empfehlen wir, den bei Raumtemperatur geladenen und gelagerten Akku erst kurz vor Fahrtantritt in das E-Bike einzusetzen. Bei häufigen Fahrten in kalter Umgebung kann eine Thermoschutzhülle den Akku schonen. Die Neopren-Überzüge schützen nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Stössen, Spritzwasser und Schmutz.

Pflege

Während der Wintermonate wird das Material eines E-Bikes besonders beansprucht. Die tiefen Temperaturen, Nässe und auch Salzrückstände auf den Strassen setzen dem Material
zu. Mit der richtigen Pflege kann dem entgegengewirkt werden.

Reinigung: Die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger ist zum Schutz, insbesondere der elektronischen Komponenten, tabu. Vor jeder Veloreinigung sollte der Akku aus der Halterung entnommen werden, um so Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Die Steckerpole können nach der Demontage des Akkus gesäubert werden. Bevor der Akku wieder eingesetzt wird, diesen nur mit einem Tuch abwischen. Wir empfehlen, auf den Gebrauch von Polfett an sämtlichen Kontaktstellen zu verzichten.

Allgemeines

Ist man im Winter auf zwei Rädern unterwegs, sei es mit oder ohne Antriebssystem, gibt es Optimierungspunkte.

Reifen: Wer oft bei winterlichen Verhältnissen unterwegs ist, montiert von Vorteil Winterreifen auf sein Velo. Diese bieten dank speziellem Profil und weicherer Gummimischung mehr Halt auf der Fahrbahn. Ist die Fahrbahn allerdings vereist, kommen nur noch Spikes infrage.

Ölen und fetten: Wasser und Fahrbahnschmutz erhöhen den Verschleiss der Kette. Darunter leiden in der Folge auch die Zahnkränze. Empfehlenswert ist daher, die Kette mit einem öligen Lappen sauber zu wischen. Dort, wo blanke Metalle direkten Kontakt haben, kann eindringende Feuchtigkeit zu Kontaktkorrosion führen. Bauteile wie Sattelstütze, Schnellspanner oder Pedalgewinde daher immer mit etwas Fett versehen.

Sicht und Sichtbarkeit: Die Lichtanlage ist in der dunklen Jahreszeit quasi im Dauereinsatz. Intensive Lichtquellen erleichtern die Sicht massgebend und sorgen so für mehr Sicherheit. Besser als nur selbst sehen ist natürlich gesehen werden. Eine Leuchtweste sowie reflektierende Elemente sind empfehlenswert für jeden Zweiradfahrer – im Herbst und Winter zusätzlich.

Nun wünschen wir einen schönen Velowinter. Falls du noch zusätzliche Tipps und Anregungen zur E-Bike-Pflege im Winter hast, bitte einfach im Blog kommentieren. 

 

 

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