Kinder und Jugendliche aufs Velo!

Wie Pro Velo Schweiz vor einigen Tagen meldete, zeigt eine Studie des Bundesamtes für Strassen ASTRA Resultate, die Grund zur Sorge sind: Immer weniger Kinder und Jugendliche fahren Velo. Umgehend hat Pro Velo Schweiz eine Resolution verabschiedet: Bund und Kantone sollen Anreize fürs Velofahren schaffen.

Die Studie des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) ist bereits im Juni erschienen. Die Resultate daraus stimmen durchaus nachdenklich. Im untersuchten Zeitraum von 1994 bis 2010 ist die Velonutzung bei Kindern und Jugendlichen ausser bei der Gruppe der 6-9-Jährigen (1994: 6%; 2010: 5%) merklich zurückgegangen – bei den 10-12-Jährigen von 22% auf 14%, bei den 13-15-Jährigen von 38% auf 24%, bei den 16-17-Jährigen von 26% auf 13% und bei den 18-20-Jährigen gar von 20% auf 5%.

Mama-Taxi nimmt zu

Gründe dafür sind, dass Kinder immer häufiger an ihre Zielort chauffiert (Stichwort Mama-Taxi) werden, und Jugendliche vermehrt mit dem öffentlichen Verkehr oder zu Fuss unterwegs sind.

Pro Velo befürchtet, dass sich dieses Verhalten in der späteren Verkehrsmittelwahl niederschlägt und die Kinder und Jugendlichen als Erwachsene auf das Velo verzichten. Entsprechend werden negative Auswirkungen dieses Verhaltens befürchtet (Gesundheit, Umwelt, Bedarf an Verkehrsflächen).

Resolution

Deshalb hat Pro Velo Schweiz an der letzten Delegiertenversammlung eine Resolution verabschiedet, die Bund, Kantone und Gemeinden auffordert, Anreize fürs Velofahren zu schaffen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und so langfristig einen Gewinn für alle zu schaffen.

Pro Velo Kinder Jugendliche

Quelle: Pro Velo Schweiz

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